Donnerstag der 19. Mai

Heu­te hol­te mich Rahul zum Mor­gen­lauf ab und lief mit mir dem Maso­od ent­ge­gen

Wir dreh­ten gemein­sam eine Stadt­run­de und danach brach­te ich bei­de nach Hau­se

Den Rest mei­ner Mor­gen­run­de lief ich allei­ne und wur­de mal wie­der so rich­tig nass

Es reg­ne­te wie aus Eimern

Rahul und Maso­od hat­ten Glück

Ich hat­te viel Was­ser

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

Um die Mit­tags­zeit mach­ten Anja und ich uns auf den Weg zum Eis­ca­fé, um dort auf die Sprach­schü­ler zu war­ten, wenn sie mit ihren Fra­gen zu Papie­ren und Gram­ma­tik­re­geln auf­tau­chen

Mitt­ler­wei­le kom­men dort eini­ge zusam­men

Hel­fer und Hil­fe­su­chen­de

Eine zen­tra­le Anlauf­stel­le

Danach noch schnell was zu Mit­tag essen und dann muss­te Paul raus in den Wald

Unter­wegs tra­fen wir leben­di­ges Getier

und auch lei­der wie­der totes Getier

Nach der Wan­de­rung war auch dann schon wie­der das wöchent­li­che Tref­fen im Café Inter­na­tio­nal der Flücht­lings­in­itia­ti­ve “Will­kom­men in Wer­mels­kir­chen”

Auch hier ste­hen vie­le Hel­fer den Hil­fe­su­chen­den mit Rat und Tat zu Sei­te

Gefreut haben wir uns beson­ders über die Infor­ma­tio­nen von Maso­od, der uns sag­te, dass er schon die meis­ten sei­ner Möbel und Zeug in die erst ges­tern bekom­me­ne neue Woh­nung brin­gen konn­te. Vie­le sei­ner Kum­pels hal­fen ihm und jetzt geht es bestimmt ganz schnell mit dem Ein­zug

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump