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Verfahren

Vor ein paar Tagen hat­te ich schon mal erwähnt, dass ich was in Pla­nung habe.

Eine neue Wan­der­rou­te mit dem Moun­tain­bike aus­kund­schaf­ten stand nun heu­te auf dem Plan. Vor­be­rei­tend such­te ich mir zu Hau­se einen Wan­der­weg auf der Wan­der­kar­te aus und notier­te mir wesent­li­che Wege­punk­te.

Von Wer­mels­kir­chen nach Uel­fe 3 in Rade­vorm­wald — eine nicht ganz ein­fa­che Wan­der­stre­cke und wie sich zei­gen soll­te auch nicht ein­fach fürs Bike :roll:

SmileIch fuhr erst bis nach Rem­scheid Ber­gisch-Born und dort habe ich mich das ers­te mal ver­fah­ren. Ich habe eine Abzwei­gung ver­passt und so mal einen cir­ca fünf Kilo­me­ter Umweg gefah­ren. Toll fing das schon an. Aber was soll´s, dafür mache ich ja die­se Akti­on, denn zu Fuß wäre das schlim­mer.

Schon eini­ge Kilo­me­ter wei­ter fehl­te eine Weg­mar­ke und schwupps ver­fuhr ich mich aber­mals. Dies­mal waren es nur zwei Kilo­me­ter Umweg, aber so lernt man die Umge­bung wenigs­tens ken­nen ;-)

Ich trat wei­ter fes­te in die Peda­len und das muss­te ich auch, damit es mir schön warm blieb, denn mitt­ler­wei­le reg­ne­te es nicht gera­de wenig. Schö­nes Wet­ter für so eine Fahrt.

Und dann geschah es…

Mit­ten im Wald tat sich vor mir auf dem Weg eine Lich­tung auf…

Der Weg ende­te abrupt in umge­fal­le­nen Bäu­men und wild wuchern­den Sträu­chern :shock:

Was soll­te ich tun? Wei­ter oder umkeh­ren?

Wei­ter? Aber wohin so ganz ohne Weg? Quer durch´s Gehölz?

Ja — das war mein Weg — Quer durch´s Gehölz — Quer durch Brenn­nes­sel-Fel­der und Quer durch Sumpf­ge­biet.

Boah Leu­te ich hat­te voll “Schiss in der Buck­se” weil ich echt kei­ne Ahnung hat­te wo ich war und wie ich da wie­der weg kam.

Irgend­wann sah ich einen Gar­ten­zaun hin­ter einem Schilf­feld und mach­te mich auf den Weg genau in die­se Rich­tung. Hin­ter dem Zaun war eine gemäh­te Wie­se und so mach­te ich mich über den Zaun. Erst warf ich das Bike rüber und dann klet­ter­te ich hin­ter­her.

Das war ein Stunt und vor lau­ter Rum­ge­klet­ter habe ich total die Fotos ver­ges­sen.

Jetzt war ich fast schon an der Wup­per-Tal­sper­re und kurz vor der Kräh­wink­ler-Brü­cke. End­lich wie­der nor­ma­le Matsch­we­ge — Matsch­we­ge auf denen ich kei­nen Grip bekam und berg­auf stän­dig mit dem Hin­ter­rad durch­dreh­te. Was ich da an Kraft gelas­sen habe möch­te ich nicht wis­sen :roll:

Aber ich habe es dann irgend­wann doch geschafft bei mei­nem Schwie­ger­va­ter in Rade­vorm­wald anzu­kom­men und als er mir die Tür öff­ne­te ent­fleuch­te mir nur ein Wort — Was­ser :!:

Der Rück­weg gen Hei­mat führ­te mich bei erst­klas­si­gem Gegen­wind und ber­gi­schem Hori­zon­tal­re­gen auf dem Rad­weg an der Land­stra­ße ent­lang über Hückes­wa­gen, Schei­de­weg und Ber­gisch-Born bis nach Hau­se.

Es war eine ech­te Erleb­nis-Tour und wir wer­den uns wohl einen ande­ren Weg für die Wan­de­rung nach Rade­vorm­wald aus­su­chen müs­sen.

  • Mit dem Moun­tain­bike 55 km in 3,5 h durch´s Ber­gi­sche-Land
  • Zu den kom­plet­ten Tour­da­ten klick hier

    Ach ja und einen Tipp habe ich auch noch für die ande­ren Biker unter Euch. Wenn es abzu­se­hen ist, dass Ihr mal durch Brenn­nes­seln müsst, dann kremt Euch tüch­tig die Kno­chen ein. Das schützt vor dem Pie­ken :mrgreen:

    Anja war zum Glück schon mit Paul allei­ne im Wald und so konn­te ich mir Zeit las­sen auf dem Rück­weg.

    So Leu­te jetzt bin ich müde …

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    Motivation

    Moti­va­ti­on war ges­tern kei­ne vor­han­den. Null — not­hing — nüscht — nix…

    Es reg­ne­te und stürm­te den gan­zen Tag über…

    Also blie­ben wir ges­tern bis auf zwei Run­den mit Paul den gan­zen Tag mit dem Arsch zu Hau­se.

    Heu­te mor­gen setz­te sich die­se Stim­mung fort. Um halb sechs der Blick aus dem Fens­ter und es sah drau­ßen aus wie im Novem­ber.

    Regen und 7 Grad — Baaah

    Anja dreh­te ab in die Schlaf­ge­mä­cher, aber ich will nicht.

    NEIN ICH WILL NICHT

    Ich will nicht ohne Sport und ich will nicht nur so abhän­gen weil die­ses beschis­se­ne Wet­ter sich nicht ent­schei­den kann end­lich gen Som­mer zu ten­die­ren.

    Also bin ich trotz Regen und ohne Moti­va­ti­on raus auf den Stadt­kurs zum Jog­gen.

    Bei der Gele­gen­heit konn­te ich auch gleich mei­nem alten Herrn zu sei­nem 76. Geburts­tag gra­tu­lie­ren. Der liegt näm­lich schon seit 1994 auf dem Stadt­fried­hof und da lau­fe ich ja beim Stadt­kurs vor­bei.

    Also dann mach­te ich den klei­nen Abste­cher über´n Fried­hof, nahm eini­ge her­un­ter­ge­fal­le­nen Äste von sei­nem Grab und rief ihm zu…

    Herz­li­chen Glück­wunsch alter Herr :danke:

  • Ich war 11,5 km Jog­gen und danach Kraft­trai­ning
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