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Nee ich will nich

Ges­tern Abend sag­te der Mann vom Wet­ter, dass heu­te nach lan­ger Tro­cken­zeit mal wie­der Regen bevor ste­he. Gut für die gan­zen Pflan­zen wel­che ja nun auch end­lich auf Früh­ling machen wol­len.

Also über­leg­te ich mir heu­te einen sport­frei­en Tag ein­zu­le­gen und ließ zwar das iPho­ne um halb sechs klin­geln um es dann aber genüss­lich aus­zu­schal­ten :mrgreen:

So der ers­te Teil des Tages war somit über­stan­den und ich schlum­mer­te wei­ter in mei­nen Kis­sen bis Anja mich um halb acht dann doch raus geschmis­sen hat. Sie woll­te Früh­stück und so geschah es…

Als das dann erle­digt war kam mir eine Idee :!:

Wir waren schon lan­ge nicht mehr so rich­tig wan­dern und schnell schlug ich mei­ner Anja die­se phan­tas­ti­sche Frei­zeit­be­schäf­ti­gung vor :daumenrauf:

Sie war so begeis­tert, dass ihr nur ein sehr unmo­ti­vier­tes “Nee ich will nich” ent­fleuch­te :roll:

Jetzt lag es an Pauls Stim­me um Anja zu überredenzeu­gen.

Wir sind also auf eine Wan­de­rung gestar­tet mit dem ers­ten Ziel “Alten­berg”. Hey wie geil und erst nach­dem wir schon so etwas über zwei Stun­den unter­wegs waren fing es an leicht zu reg­nen. Anja´s Stim­mung hell­te sich zuse­hends auf und sie brann­te förm­lich vor Freu­de vor der noch zu wan­dern­den Stre­cke :evil_red_head: (Wenn wir es aller­dings eini­ger­ma­ßen tro­cken bis Alten­berg schaf­fen wür­den wäre dann eine Mög­lich­keit mit dem Lini­en­bus…) Aber wir haben es nicht tro­cken bis Alten­berg geschafft son­dern kamen schon unge­fähr einen Kilo­me­ter vor Alten­berg in einen star­ken Regen­schau­er.

Jetzt waren wir also schon mal gut nass und auch schon in Alten­berg ange­kom­men. Eine Rast war nun erst mal ange­sagt und vor Allem — ESSEN FASSEN :essen:

Wir haben dann am über­dach­ten Kiosk am Park­platz des Mär­chen­wal­des in Alten­berg für unser leib­li­ches Wohl gesorgt und unse­re Jacken getrock­net. In den Ruck­sä­cken hat­ten wir noch Wech­sel­ja­cken die für eini­ger­ma­ßen Wär­me sorg­ten.

Es hör­te ein­fach nicht auf zu reg­nen und so tra­ten wir nach etwas über einer Stun­de Rast gut ein­ge­packt den Weg in Rich­tung Lini­en­bus an, wur­den aber kurz vor Schöl­ler­hof freu­dig über­rascht, als das Wet­ter und Anja´s Stim­mung sich auf­hell­ten ;-)

Wir ent­schie­den ein­stim­mig unse­re Wan­der­rou­te wie­der zu ändern und zwar über Schöl­ler­hof, Maria in der Aue, Dabring­hau­sen, Emming­hau­sen und Neu­emüh­le nach Hau­se. Ja so war das und wir sind also tro­cke­nen Fußes wei­ter mar­schiert bis es wie­der stär­ker anfing zu reg­nen :roll:

Pri­ma oder?

Ach was soll´s — so lang­sam waren wir an die Trop­fen von oben gewöhnt und es mach­te uns auch nichts mehr aus. Es war ja nicht ganz so kalt heu­te.

In Dabring­hau­sen hör­te es dann erneut auf mit dem Regen und bis kurz vor unse­rem Ziel blieb es dann auch tro­cken.

Leu­te das war echt wie­der eine tol­le Wan­de­rung und wer sie mal nach­wan­dern möch­te soll­te eine rei­ne Wan­der­zeit von 6 Stun­den ein­pla­nen für die­se 26 km und 537 Höhen­me­tern in nicht immer ein­fa­chem Gelän­de.


Wan­der­stre­cke und GPX-Datei: Gar­min­Con­nect