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Zeit für Sport

Seit dem 02. Janu­ar 2012, dem Beginn mei­nes Täg­lich­lau­fen­pro­jekts, habe ich mit Lau­fen, Wan­dern und Rad­fah­ren 8923 Stun­den, 50 Minu­ten und 3 Sekun­den für Sport ver­wen­det

Das sind 371 Tage rund um die Uhr

Also etwas mehr als ein gan­zes Jahr

Nur mal so

Heu­te war ich davon aber erst zwei Stun­den und zehn Minu­ten jog­gen

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Schon wieder ein Jahr

Heu­te vor einem Jahr um 7:15 Uhr

Am 19. Sep­tem­ber 2016 voll­ende­te ich nach 1723 Tagen in Fol­ge mei­ne vir­tu­el­le Welt­um­run­dung im Streak­run­ning (Täg­lich­lau­fen)

Das waren 40.076,6 Kilo­me­ter ohne einen Tag Pau­se

Es mach­te mich irgend­wie glück­lich das erreicht zu haben

Ich wuss­te vor einem Jahr noch nicht, was ich danach mache

Heu­te lief ich den 2088. Tag in Fol­ge

Es sind mitt­ler­wei­le 47.665 Kilo­me­ter gejoggt

Ich habe begon­nen ein Buch über die­sen Weg zu schrei­ben, das War­um und das Wie

Ob die­ses Buch über­haupt jemand ver­le­gen will, weiß ich nicht

An der Geschich­te sind aus mei­nem Umfeld vie­le inter­es­siert, aber ob es auch für frem­de Men­schen von Inter­es­se ist?

Seit mei­ner Welt­um­run­dung bin ich nun ein wei­te­res Jahr mit vie­len neu­en Lauf­part­nern, neu­en Men­schen, neu­en Freun­den gelau­fen

Den­noch, die­ser Tag von vor einem Jahr ist für mich immer noch total prä­sent

Das Lau­fen macht mich immer noch glück­lich

Ich weiß immer noch nicht was ich jetzt mache

Also schrei­be ich wei­ter

Also lau­fe ich wei­ter

Auf die­sem Weg

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Einmischen

Vorn­weg — Ich bin kein Mit­glied in einer poli­ti­schen Par­tei.

Den­noch muss ich mich ein­mi­schen. Für die Men­schen­rech­te. Die­se Men­schen­rech­te, wel­che für alle Men­schen gel­ten. Nicht nur für aus­ge­such­te Men­schen. Nicht nur für “bes­se­re” Men­schen.

Doch was die­se Par­tei AFD jetzt in Wer­mels­kir­chen macht geht gar nicht.

AFD Wer­mels­kir­chen geht gar nicht.

AFD Wer­mels­kir­chen ist gegen die Men­schen­rech­te für Men­schen, die ihnen nicht in den Kram pas­sen.

AFD Wer­mels­kir­chen zieht öffent­lich auf ihrer Face­book­sei­te über ein Mit­glied der Flücht­lings­in­itia­ti­ve “Will­kom­men in Wer­mels­kir­chen” (Frau Cor­ne­lia Seng) her, weil sie die Auf­ga­ben einer Flücht­lings­in­itia­ti­ve wahr­nimmt. Flücht­lin­ge zu schüt­zen, zu ver­tre­ten und die Men­schen­rech­te zu wah­ren und für sie ein­zu­tre­ten. Die Men­schen­rech­te gel­ten auch für Straf­tä­ter.

Lie­be Wer­mels­kir­che­ner. Geht bit­te wäh­len.

Wählt nicht AFD.

AFD ist eine ganz schlech­te Wahl.

AFD in Wer­mels­kir­chen, das sind Joa­chim Hans Lietz­mann, Karl Sprin­ger, Hen­ning Alex­an­der Dorn­auf, Rai­ner Ising und Man­fred Scha­wohl.

Vie­len Dank für die Auf­merk­sam­keit.

[EDIT 17.09.2017]

Hier die Stel­lungs­nah­me von Cor­ne­lia Seng:

“Hal­lo zusam­men,

nach­dem ich Ihnen am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de die Mail mit der Infor­ma­ti­on über die geplan­ten Pro­tes­te am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen wei­ter­ge­lei­tet habe, schlu­gen die Wel­len hoch:
Die Mit­glie­der der hie­si­gen AfD haben mir E‑Mails geschrie­ben und Tex­te ver­öf­fent­licht. Mails, die im Wort­laut z.T. unver­schämt und in der Sache unrich­tig sind.

1. Ich ste­he zu die­ser Infor­ma­ti­on!
Ich habe die­se Mail mit der Infor­ma­ti­on über den Pro­test gegen die Abschie­bung nach Afgha­ni­stan ohne eige­ne Stel­lung­nah­me wei­ter­ge­lei­tet:
— Sie alle sind enga­gier­te Bür­ger und Bür­ge­rin­nen und ent­schei­den sel­ber, wie Sie zu den vom Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um geplan­ten Abschie­bun­gen ste­hen.
— Eine Pro­test­kund­ge­bung gegen behörd­li­ches Han­deln ist nach unse­rem Grund­ge­setz eine völ­lig lega­le Akti­on. Der Ver­such der AfD, die­se Pro­tes­te (und mich) zu kri­mi­na­li­sie­ren ist mit Ent­schie­den­heit zurück­zu­wei­sen!

2. Nach der Aus­set­zung der Abschie­bung nach Afgha­ni­stan Ende Mai, wur­den schließ­lich acht Asyl­be­wer­ber aus dem gan­zen Bun­des­ge­biet (!) aus­ge­flo­gen.
Es hieß, es han­de­le sich um “Straf­tä­ter, Gefähr­der und nicht koope­ra­ti­ons­be­rei­te Per­so­nen”.
Das heißt im Umkehr­schluss auch: Wenn nach Mona­ten der Aus­set­zung sol­cher Flü­ge nur acht Per­so­nen betrof­fen sind: dass die über­wäl­ti­gen­de Mehr­heit der afgha­ni­schen Bür­gern, die in unse­rem Land leben, nicht straf­fäl­lig sind und kein Anlass zur Aus­wei­sung besteht. Die gan­ze hoch­ge­spiel­te Akti­on war nichts als eine Wahl­kampf­ma­sche!

3. Das Nach­rich­ten­ma­ga­zin Focus hat die acht Män­ner bei der Ankunft in Kabul beglei­tet. Sie fin­den den Bericht, (den Hin­weis ver­dan­ke ich Herrn Sprin­ger von der AfD) unter:
http://www.focus.de/politik/deutschland/abschiebeflug-nach-kabul-abschiebeflug-in-kabul-gelandet-straftaeter-verstehen-gruende-fuer-ausweisung-nicht_id_7587866.html
Danach war einer der aus­ge­flo­ge­nen Män­ner ver­ur­teilt, weil er sei­ne Frau ver­prü­gelt hat.
Natür­lich sind alle mei­ne Sym­pa­thien auf Sei­ten der Frau. Prü­geln­de, gewalt­tä­ti­ge Män­ner, gleich wel­cher Natio­na­li­tät, brau­chen wir nicht. Auch deut­sche nicht. ;)

Im Grun­de geht es bei die­ser Aus­ein­an­der­set­zung mit der AfD um die Gül­tig­keit der Men­schen­rech­te und unse­re Ver­fas­sung.
Wel­che Rol­le spie­len die Men­schen­rech­te in unse­rem Land bei behörd­li­chem Han­deln? Was bedeu­ten uns Ver­samm­lungs­frei­heit, Mei­nungs­frei­heit, Reli­gi­ons­frei­heit? Und wie gefähr­det sind sie?

Ich lade Sie herz­lich zum Gespräch dar­über ein:
Am Mon­tag, dem 2. Okto­ber, 19.00 Uhr im Ev. Gemein­de­haus Markt, berich­tet A. Javed über sei­ne Hei­mat Paki­stan: “Christ­sein in einem mus­li­mi­schen Land”.
Am Bei­spiel vom Leben der Chris­ten in Paki­stan erfah­ren wir, was das bedeu­tet, wenn eine reli­giö­se Mehr­heit ohne Respekt vor den Men­schen­rech­ten in einem Land regiert.

Herr Sprin­ger von der AfD hat mir in sei­ner Mail für mei­ne Arbeit, die er grund­sätz­lich falsch fin­det, trotz allem “Got­tes Hil­fe” gewünscht. (Dan­ke!)

Das hat mich an das Bibel­wort erin­nert: “Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbei­ten umsonst, die dar­an bau­en.” (Psalm 127,1)

Ich bin gewiss, dass Gott unse­re Auf­ga­be, Men­schen lie­be­voll und freund­lich auf­zu­neh­men und nach Recht und Gesetz zu beglei­ten, unter­stützt und seg­net.

Ich wün­sche allen einen geseg­ne­ten Sonn­tag.
Mit herz­li­chem Gruß,
Cor­ne­lia Seng”