Kategorien
Allgemeines

Achtung Mammut an Tag 19233 und 2378

Die Nach­rich­ten auf der Welt sind auch an die­sem Mor­gen meist schlecht

Mei­ne sind gut

Was allei­ne schon dafür sorgt, dass sich für mei­ne Nach­rich­ten viel weni­ger Men­schen inter­es­sie­ren, als für die schlech­ten Nach­rich­ten

Schlech­te Nach­rich­ten sind nach der Evo­lu­ti­ons­theo­rie schon von den Stein­zeit­men­schen als viel wich­ti­ger erach­tet wor­den, weil es eben damals wich­tig war zu wis­sen, ob drau­ßen vor der Höh­le ein wüten­des Mam­mut auf­taucht oder nicht

Natür­lich stan­den lan­ge nicht so vie­le wüten­de Mam­muts vor der Höh­le, wie durch die Stein­zeit­nach­rich­ten erzählt wur­de, aber so war der Mensch auch damals schon ger­ne von Bad News ange­tan

Es KÖNNTE ja was pas­sie­ren

So kam dann der Stein­zeit-Nach­rich­ten­spre­cher ganz auf­ge­löst und ver­schwitzt in die Höh­le gerannt und berich­te­te von einer gan­zen Her­de wüten­der Mam­muts. Die Grup­pe Stein­zeit­men­schen in der Höh­le  spal­te­te sich in unge­fähr 20% ängst­li­cher und 80% muti­ger Stein­zeit­men­schen. Die muti­gen 80% nah­men ihre Spee­re und mach­ten sich drau­ßen auf die Jagd und die ängst­li­chen 20% ver­hun­ger­ten in der Höh­le

Ja die gute alte Stein­zeit :roll:

Auch an mei­nem Tag 19.233 im Täg­lich-Leben und mei­nem Tag 2.378 im Täg­lich-Lau­fen ist nichts so schlim­mes pas­siert, dass es einer schlech­ten Nach­richt bedür­fe

Also berich­te ich erst mal über kein wüten­des Mam­mut

Ich stand wie üblich um 5:30 Uhr auf und mach­te mich um 6:15 Uhr auf mei­ne Lauf­stre­cke in Rich­tung Len­nep auf den Weg

Bis zum Bahn­hof in Len­nep traf ich die übli­chen, win­ken­den Rad­fah­rer und so dreh­te ich um 7:25 Uhr am Bahn­hof um

Ab hier gesell­te sich der Mar­tin auf sei­nem Renn­rad für eini­ge Kilo­me­ter zu mir und roll­te neben mir her

Bis uns irgend­wann die Anke ent­ge­gen jogg­te und den Mar­tin als mei­ne Beglei­tung ablös­te

Sie beglei­te­te mich bis Ber­gisch-Born und ab hier lief ich wie­der gute zwei Kilo­me­ter bis ich irgend­wann auf den iri­schen Eng­lisch­leh­rer mit sei­nem Fahr­rad traf. Er fährt mehr­mals in der Woche mit dem Fahr­rad von Köln-Mühl­heim bis nach Wer­mels­kir­chen, zieht sich dann in den Wasch­räu­men des Rat­hau­ses sei­ne Büro­klei­dung an und fährt dann noch ein paar Kilo­me­ter bis ins Indus­trie­ge­biet Wer­mels­kir­chen, wo er bei einer Ver­wal­tung eines gro­ßen Bau­markt­un­ter­neh­mens Eng­lisch­un­ter­richt in der Busi­ness­klas­se gibt

Sein iri­scher Dia­lekt ist fas­zi­nie­rend

Er wur­de dann abge­löst von einer Phy­sio­the­ra­peu­tin, die ich zwar meist ent­ge­gen­kom­mend jog­gend tref­fe, aber heu­te mal in der sel­ben Rich­tung

Wir lie­fen ein Stück zusam­men und sie hat­te auch schon von mir, dem der täg­lich läuft, gehört und gele­sen

Unglaub­lich

Ja und gleich geht es wie­der ins Stu­dio. Damit das mit dem Hör­buch auch vor­an geht …

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump