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Mark Watney wurde gerettet

Ich hör­te in den letz­ten Tagen bei mei­nen Läu­fen Andy Weirs Roman “Der Mar­sia­ner” als Hör­buch

Mark Wat­ney (Der Mar­sia­ner) wur­de geret­tet und die letz­ten Wor­te in sei­nem Log­buch dazu, war­um er glaubt, dass man vie­le Mil­lio­nen aus­ge­ge­ben hat, um ihn, die­sen einen Men­schen, zu ret­ten, waren

War­um haben sie sich die Mühe gemacht?

Na ja die Ant­wort dar­auf ken­ne ich.

Teil­wei­se ist es auch das was ich selbst ver­kör­pe­re. For­schung, Wis­sen­schaft und die Zukunft drau­ßen zwi­schen den Pla­ne­ten, von der wir seit Jahr­hun­der­ten träu­men.

Aber vor allen Din­gen haben sie es getan, weil jeder Mensch den Urinstinkt hat einem ande­ren Men­schen in Not zu hel­fen.

Manch­mal mag es nicht so zu schei­nen — aber es ist wahr.

Wenn sich ein Wan­de­rer im Gebir­ge ver­irrt, orga­ni­sie­ren die Leu­te die Suche. Bei einem Zug­un­glück ste­hen die Leu­te Schlan­ge, um Blut zu spen­den. Wenn ein Erd­be­ben eine Stadt aus­ra­diert, schi­cken Men­schen von der gan­zen Welt Not­pro­vi­ant.

Das ist eine grund­le­gend mensch­li­che Qua­li­tät, die man über­all und ohne Aus­nah­me in allen Kul­tu­ren fin­det.

Natür­lich gibt es Arsch­lö­cher denen alles egal ist, aber die Men­schen die sich küm­mern sind bei wei­tem in der Über­zahl und des­halb hat­te ich Mil­li­ar­den von Men­schen auf mei­ner Sei­te.

Ist das nicht schön?

​Doch das ist schön

Auch wenn uns Tag für Tag solch ego­is­ti­sche “Arsch­lö­cher”, wie der Mar­sia­ner sie nennt, über den Weg lau­fen, so sind wir ande­ren doch in der Über­zahl und das ist sehr schön

Ich lief heu­te 22 km an Tag 2457 in Fol­ge
54696 km im #streak­run­ning #taeg­lich­lau­fen
Mark Wat­ney ist geret­tet. Ende der Geschich­te
Es hat den gan­zen Lauf über gereg­net und mir war recht kalt

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump