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Um des Laufens willen

Das Schö­ne ist

Ges­tern war Drecks­wet­ter mit kalt, dun­kel und reg­ne­risch

Heu­te war es anders

Es war zwar noch dun­kel und kalt, jedoch kam am Hori­zont schon ein hel­le­rer blau­er Schim­mer her­vor, wel­cher sich mehr und mehr röt­lich ein­färb­te

Das ist der Start in einen schö­ne­ren Tag

Ich lau­fe also mit mei­nem Hör­buch “Das Böse in uns” in den gera­de erwa­chen­den Mor­gen und den­ke nach

Ich den­ke nach, über die vie­len Läu­fer, wel­che irgend­wann ein­mal mit dem Sport began­nen

Weil sie abneh­men woll­ten, weil sie etwas Fit­ness errei­chen woll­ten, weil sie gehört hat­ten, dass Sport gut für Leib und See­le sei, weil die­ses Lau­fen, drau­ßen an der fri­schen Luft, ihnen etwas gibt, oder weil sie sich damit abre­agie­ren vom Stress des All­tags. Eini­ge auch wegen des Wett­be­werbs mit sich selbst oder mit ande­ren und so wei­ter

Es gibt also unter­schied­lichs­te Grün­de mit dem Lau­fen zu begin­nen, wel­che sich auch im Lau­fe der Zeit ver­än­dern kön­nen

Bei mir war es erst der Gedan­ke mein Gewicht zu redu­zie­ren, dann es zu hal­ten, etwas Fit­ness zu errei­chen und ich weiß nicht, was mir noch alles für Grün­de zwi­schen­zeit­lich so durch den Kopf lie­fen

Doch mit der Zeit wur­de es ein­fa­cher

Ich lau­fe qua­si nur noch um des Lau­fens wil­len

Ohne wei­te­re Grün­de

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump