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Vor dem Lauf

Um 5: 30 geht jeden Tag der Wecker im Hau­se Bal­schu­weit. Erst gehe ich ins Bad und dann Anja. Es star­tet die Mor­gen­rou­ti­ne

Dabei muss Rou­ti­ne nicht lang­wei­lig sein. Mal muss ich, so wie in die­ser war­men Zeit, die Trink­bla­se in mei­nen Lau­fruck­sack mit Was­ser, Salz und einem Schuss Apfel­saft befül­len und mal sind es nur Fla­schen mit Was­ser. Mal tra­ge ich Kom­pres­si­ons­strümp­fe und mal nicht, je nach­dem wel­che Tem­pe­ra­tu­ren mich drau­ßen erwar­ten. Das ent­schei­de ich jeweils nach dem Blick auf das Außen­ther­mo­me­ter

Aber eini­ge Din­ge sind eigent­lich immer gleich. Da wäre das Tapen der pro­ble­ma­ti­schen Stel­len wie Zehen, Fer­sen und Brust­war­zen, denn ohne die­se Schutz­maß­nah­men wäre der Ver­schleiß gera­de an die­sen Stel­len ein­fach zu groß

Vor­be­rei­tung ist alles

Um 6:15 Uhr star­te ich mei­nen Lauf

Heu­te lief ich Tag 3.140 in Fol­ge und es sind nun 68.888 Km in die­ser Serie

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump