Kategorien
Allgemeines

Man mag es Glück nennen

Wir leben zur Zeit alle in einer wirk­lich unge­wöhn­li­chen Situa­ti­on mit die­ser Bedro­hung durch die­ses Virus, mensch­lich, psy­chisch und natür­lich auch wirt­schaft­lich.

Und die­ser Zustand dau­ert nun schon so lan­ge an und wird uns ver­mut­lich noch län­ger beglei­ten.

Ich per­sön­lich kann an die­ser Situa­ti­on nichts ändern, ich kann sie ledig­lich akzep­tie­ren und mich so gut es geht mit ihr arran­gie­ren und mög­lichst alles tun, dass ich sie nicht noch ver­schlim­me­re. Wenn ich mich jeden Tag dar­über auf­re­gen wür­de, was ich jetzt gera­de alles nicht kann, dann wür­de sich dadurch die Situa­ti­on auch nicht ändern. Lie­ber mecke­re ich jeden Tag über Schnee, Eis, Käl­te und schlecht lauf­ba­re Lauf­stre­cken. Denn dadurch wird es sicher bald Früh­ling. Nein, natür­lich nicht, aber dadurch brin­ge ich auch ande­re Men­schen nicht dazu die Pan­de­mie­re­geln zu bre­chen.

Seit Beginn die­ser Pan­de­mie ver­hal­te ich mich die­sen Regeln ent­spre­chend und noch dar­über hin­aus und wer­de es ver­mut­lich auch bis zu deren Ende tun. Nicht nur weil ich es muss, nein auch, weil ich es kann.

Es ist in gewis­ser Wei­se ein stoi­sches Ver­hal­ten, wel­ches mir dabei hilft. So traue­re ich nicht ver­lo­re­nen Din­gen nach, den täg­li­chen Tref­fen im Eis­ca­fé Cor­del­la, dem Stadt­bum­mel durch die Köl­ner Innen­stadt und die dor­ti­gen Geschäf­te, den Wan­der­grup­pen und Lauf­grup­pen. Nein, ich rich­te den Blick auf ande­re Din­ge, lese mehr, höre mehr Pod­casts und nut­ze mei­nen täg­li­chen Sport, der ja eigent­lich gar kein Sport ist, wie vie­le behaup­ten, weil er ja nichts mit Wett­kampf zu tun hat.

So könn­te man auch wan­dern, wal­ken oder mit dem Rad fah­ren. Alles tun, um nicht den gan­zen Tag mit “Exper­ten” dis­ku­tie­ren zu müs­sen.

Man könn­te, statt zu mis­sen.

Und übri­gens …