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Etwas Wasser raus

In unse­rem Lehm­fach­werk­haus haben wir in man­chen Räu­men teils eine rela­tiv hohe Luft­feuch­tig­keit von weit über 70%. Durch mehr­mals täg­li­ches Stoß­lüf­ten (bis zu fünf Mal) bekom­men wir die­se Luft­feuch­tig­keit bei dem zur­zeit dau­er­haft feuch­ten Wet­ter nicht aus die­sen Zim­mern. Das Haus lebt halt und die Wän­de spei­chern die Feuch­tig­keit. Ich leb­te die ers­ten drei­und­zwan­zig Jah­re mei­nes Lebens in die­sem Haus und jetzt wie­der. Weil das Haus nicht ganz dicht ist, haben sich in der Ver­gan­gen­heit auch kein Schim­mel gebil­det oder irgend­wel­che ande­ren Nach­tei­le ent­wi­ckelt.

Mei­ne Mut­ter hat­te ab der Über­gangs­zeit immer vol­le Pul­le die Hei­zung an, so dass man in der Bade­ho­se beim Weih­nachts­bra­ten sit­zen konn­te. Anja und mir war das immer viel zu warm. Viel­leicht ist die Luft­feuch­tig­keit auch wegen der nied­ri­ge­ren Tem­pe­ra­tu­ren zur­zeit etwas höher, oder sie war schon immer so. Es wur­de frü­her nie gemes­sen.

Wir rücken der Feuch­tig­keit jetzt zeit­wei­se erst ein­mal mit einem elek­tri­schen Luft­ent­feuch­ter auf den Pelz. Der zieht die feuch­te Luft ein, führt sie an R290 (Pro­pan) vor­bei und bläst sie getrock­net wie­der her­aus. Das Was­ser wird in einem Behäl­ter im Gerät gesam­melt und lässt sich so gut mes­sen. Die Leis­tung von 420 Watt ist kos­ten­güns­ti­ger als die Nach­be­fül­lung von che­mi­schen Luft­ent­feuch­tern durch Cal­ci­um­chlo­rid und vor allem effek­ti­ver und schnel­ler.