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Ich habe wahrlich keine guten läuferischen Fähigkeiten

Ende des Jah­res 2004 ent­schie­den Anja und ich uns dafür unser Leben grund­le­gend zu ändern. Nach dem Mot­to “weni­ger ist mehr” star­te­ten wir 2005 in die neue Zeit mit mehr Bewe­gung, mehr Leben und weni­ger Gewicht.

Zwi­schen­zeit­lich haben wir viel erlebt, es sind nun­mehr acht­zehn Jah­re ins Land gegan­gen, wor­über auch mein Buch “Lebens­lauf — Kein Wett­kampf” han­delt. Eine durch­weg nicht lang­wei­li­ge Zeit, wie ich fin­de. Es gab vie­le Ereig­nis­se, die Pha­se, in der sehr vie­le Men­schen nach Deutsch­land flo­hen, um ihrem Leben einen Sinn, oder über­haupt ein Leben zu geben, damit ein­her­ge­hend das Erstar­ken des schmut­zi­gen rech­ten poli­ti­schen Ran­des mit sei­nen wider­li­chen Anhän­gern, die neue Seu­che namens Coro­na, wel­che sich so man­che Blitz­bir­ne immer noch als nor­ma­le Erkäl­tung erklärt und sich auch so ver­hält, wobei es sich tat­säch­lich um eine schwe­re Gefäß­er­kran­kung han­delt und den von lan­ger Hand von Russ­land vor­be­rei­te­ten krie­ge­ri­schen Über­fall auf des­sen Nach­bar­land, die Ukrai­ne und in der Fol­ge eben­falls den Ener­gie­krieg mit Euro­pa, um nur eini­ge zu nen­nen.

Irgend­was is ja immer.

Aber in der gesam­ten Zeit haben Anja und ich trotz feh­len­der über­ra­gen­der kör­per­li­cher Fähig­kei­ten durch­weg eine Kon­stan­te in unse­rem Leben gefes­tigt und gehal­ten, den Sport.

Vom Anfang unse­rer Lebens­än­de­rung an war die täg­li­che Bewe­gung, sei es Wan­dern, Nor­dic-Wal­king oder Jog­gen eine fes­te Kom­po­nen­te und seit dem 02. Janu­ar 2012 jog­ge ich jeden ver­damm­ten Tag. Nicht, weil ich irgend­et­was durch so viel Trai­ning gewin­nen könn­te, son­dern weil es für mich die ein­fachs­te Art der Bewe­gung ist. Lauf­kla­mot­ten an, Haus­tür auf und raus. Mir ist es egal wie schnell oder lang­sam ich lau­fe, die Haupt­sa­che ist, dass ich mich jeden Tag im Jog­ging­schritt bewe­ge, denn schein­bar ist es für alles Mög­li­che gut und für nichts schlecht. Mir ist schon klar, dass ich auch mal einen oder meh­re­re Tage pau­sie­ren könn­te, aber wozu, wenn es auch so geht. Ich bin reich­lich froh dar­über, dank­bar dafür und sehe es als gro­ßes Glück und Pri­vi­leg an, nicht Tag für Tag viel Zeit in einem Stau auf dem Weg zur Arbeit ste­hen zu müs­sen. Dann doch lie­ber gute zwei Stun­den jog­gen und Nach­mit­tag noch wan­dern mit Anja und Paul.

So ist es gut.

Ja und heu­te über­lief ich mal wie­der ein klei­nes Zwi­schen­ziel auf mei­ner mitt­ler­wei­le 3934 Tage andau­ern­den Rei­se und Visi­on des täg­li­chen Lau­fens.

Ich über­lief heu­te die 84.000 Kilo­me­ter in die­ser Serie und hal­te somit immer noch einen täg­li­chen Durch­schnitt von 21,35 Km jog­gen pro Tag. Ich habe wahr­lich kei­ne guten läu­fe­ri­schen Fähig­kei­ten, wer­de lang­sa­mer, wer­de älter, lau­fe öfter mal kür­zer als ich das frü­her mach­te, aber ich lau­fe.

Jeden Tag.

Streak On.

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Etwas mehr davon

Man­chen Men­schen wün­sche ich etwas mehr davon…