Autor: Lutz Balschuweit

  • 5000 Tage und 102.458 km

    5000 Tage und 102.458 km

    Heu­te bin ich seit 5.000 Tagen in Fol­ge gelau­fen und habe dabei 102.458 Kilo­me­ter zurück­ge­legt.

    Ich lief stets drau­ßen – bei jedem Wet­ter – und durf­te die Ver­än­de­run­gen der Jah­res­zei­ten und der Natur haut­nah erle­ben.

    Es geht dar­um, ob man bereit ist, dran­zu­blei­ben.

    Tag für Tag.

    Für all die­se Tage dan­ke ich mei­nem Kör­per und mei­nem Geist.

    Mit Neu­gier bli­cke ich dar­auf, wohin mich die­se Rei­se noch füh­ren wird.

    Streak on.

    #Lebens­laufK­ein­Wett­kampf#streak­run­ning

  • 100.000 Kilometer running everyday

    100.000 Kilometer running everyday

    (The Eng­lish ver­si­on fol­lows below.)

    Heu­te habe ich nach mei­ner ers­ten Welt­um­run­dung (19.09.2016) und mei­ner zwei­ten Welt­um­run­dung (16.02.2022) das drit­te gro­ße Zwi­schen­ziel mei­nes Lebens­laufs erreicht. 100.000 Kilo­me­ter run­ning ever­y­day. Immer drau­ßen, bei jedem Wet­ter und in jeder Stim­mung.

    Seit dem Start mei­nes Pro­jek­tes „Run­ning ever­y­day“ am 2. Janu­ar 2012 sind heu­te genau 4.863 Tage ver­gan­gen – und an jedem ein­zel­nen die­ser Tage bin ich gelau­fen. Im Schnitt leg­te ich dabei bis­her 20,57 Kilo­me­ter pro Tag zurück.

    Anfangs hät­te ich nicht gedacht, dass ich dau­er­haft zu solch einer kör­per­li­chen und psy­chi­schen Leis­tung fähig bin, doch mit den Jah­ren fes­tig­te sich mei­ne Ein­stel­lung zum Täg­lich­lau­fen und nun gehört es zu mei­nem Leben ein­fach dazu.

    Streak On.

    PS: Mal ehr­lich — 100.000 Kilo­me­ter sind ver­dammt weit.

    PPS: Mein herz­li­cher Dank geht an Mar­kus, Peter und Schlup­pe für die Beglei­tung auf mei­nem Jubi­lä­ums­lauf. Eben­so an Jen­ny für die Orga­ni­sa­ti­on der klei­nen Par­ty zu Hau­se und natür­lich an die Gäs­te und Gra­tu­lan­ten. Ihr wisst ja, ich bin die gan­ze Zeit nur für euch gelau­fen.

    eng­lish

    100,000 Kilo­me­ters Run­ning Every Day

    Today, after com­ple­ting my first trip around the world (Sep­tem­ber 19, 2016) and my second (Febru­ary 16, 2022), I have rea­ched the third major mile­stone in my run­ning jour­ney: 100,000 kilo­me­ters run­ning every day. Always out­side, in any wea­ther and every mood.

    Sin­ce the start of my “Run­ning Ever­y­day” pro­ject on Janu­ary 2, 2012, exact­ly 4,863 days have passed—and I have run on every sin­gle one of tho­se days. On avera­ge, I’ve cover­ed 20.57 kilo­me­ters per day.

    In the begin­ning, I didn’t think I’d be capa­ble of main­tai­ning such a phy­si­cal and men­tal effort long-term. But over the years, my mind­set toward dai­ly run­ning soli­di­fied, and now it has sim­ply beco­me a part of my life.

    Streak on.

    P.S. Let’s be honest — 100,000 kilo­me­ters is a hell of a long way.

    P.P.S. My heart­felt thanks go to Mar­kus, Peter, and Schlup­pe for accom­pany­ing me on my anni­ver­sa­ry run. Also to Jen­ny for orga­ni­zing the litt­le par­ty at home, and of cour­se to all the guests and well-wis­hers. You know I ran the who­le time just for you.

  • Dreizehn

    Dreizehn

    Drei­zehn Jah­re lang täg­lich lau­fen.

    Kein ein­zi­ger Tag Pau­se.

    98.078 Kilo­me­ter.

    Dafür bin ich dank­bar.

    Streak On.

  • 12 Jahre Streak

    12 Jahre Streak

    Wenn man sich über­legt, was man heu­te vor 12 Jah­ren gemacht hat und was man in den ver­gan­ge­nen 12 Jah­ren erlebt hat, wie man sich ver­än­dert hat, wie sich das Umfeld und die Umwelt ver­än­dert haben, wie alt man vor 12 Jah­ren war und wie man aus­sah.

    Heu­te jogg­te ich an Tag 4383 und somit zwölf Jah­re in Fol­ge, ohne einen Tag zu pau­sie­ren. Ich lief immer drau­ßen, bei jedem Wet­ter und mit jeder Gemüts­ver­fas­sung, mit guter und mit schlech­ter Lau­ne, mit und ohne Moti­va­ti­on und über­wie­gend in guter gesund­heit­li­cher Ver­fas­sung.

    In die­ser Zeit leg­te ich 91.585 km in den Mor­gen­stun­den mit Jog­gen zurück und 33.642 km zusätz­lich an Nach­mit­ta­gen mit Wan­dern.

    Den Umfang der Erde mit etwas über vier­zig­tau­send Kilo­me­tern habe ich nun mehr­fach zu Fuß bewäl­tigt und ver­ste­he etwas von Ent­fer­nun­gen, anders, als wenn ich die­se Stre­cke mit einem Fahr­rad, mit einem Auto, oder gar mit einem Flug­zeug zurück­ge­legt hät­te.

    Ich weiß nicht wie lan­ge das noch so geht mit mei­nem täg­li­chen Jog­gen, aber so lan­ge es geht…

    Streak On.

  • Etappe 91 gestartet

    Etappe 91 gestartet

    Streak­run­ning stärkt die Resi­li­enz gegen die Wid­rig­kei­ten des All­tags. Natür­lich kann man tau­send gute Grün­de fin­den, um kei­ne Streak zu lau­fen. Nur zu.

    Tag 4.293 in Fol­ge und 90.010,60 km. Heu­te habe ich Etap­pe 90 abge­schlos­sen und Etap­pe 91 begon­nen.

    Streak On

  • Streak-Running – Zwei mal um die Welt

    Streak-Running – Zwei mal um die Welt

    Eigent­lich bin ich kein wirk­lich guter, auf jeden Fall kein wirk­lich schnel­ler Läu­fer. Aber jeder hat so sein eige­nes Ding.

    Es waren die Jah­re vor 2005. Seit denen änder­te ich so ziem­lich alles in mei­nem Leben. Long sto­ry short: Bewe­gung ins Leben brin­gen, 80 Kilo abneh­men, weni­ger Job und dafür mehr Zeit mit Frau, Hund und Men­schen ver­brin­gen. Viel Vor­be­rei­tung auf mei­nen lan­gen Etap­pen­lauf. (Die gan­ze Sto­ry habe ich in mei­nem Buch “Lebens­lauf – Kein Wett­kampf” schon aus­führ­lich erzählt.)

    Acht Jah­re spä­ter, am 02. Janu­ar 2012, star­te­te ich mein “Pro­jekt Täg­lich­lau­fen” und seit­dem lau­fe ich jeden Tag. Die­se beson­de­re Art zu lau­fen nennt man Streak-Run­ning. Die­se Lauf­sport­art ist mit her­kömm­li­chem Lau­fen nicht ver­gleich­bar, weil die Pau­sen­ta­ge zur wirk­li­chen Rege­ne­ra­ti­on beim Streak-Run­ning schlicht feh­len. Somit muss man als Streak-Run­ner sei­ne kör­per­li­chen und geis­ti­gen Res­sour­cen sehr gut dosie­ren. Bei mir kom­men noch eini­ge zu beach­ten­de kör­per­li­che Beein­träch­ti­gun­gen an Lun­ge und Blut­druck hin­zu, aber “irgend­was is ja immer.”

    Zudem hat­te ich mir neben die­sem Streak-Run­ning eine wei­te­re Leis­tungs­vor­ga­be vor­ge­nom­men. Ich woll­te schau­en, ob ich Kör­per und Geist wirk­lich in Ein­klang brin­gen und wie weit ich das auf die Spit­ze trei­ben kann. Ein schma­ler Grat, denn wenn ich nur einen Tag aus­fie­le, wäre das Pro­jekt geschei­tert.

    Mein Plan: Zusätz­lich dazu, an jedem Tag zu lau­fen, ohne auch nur einen Tag aus­zu­set­zen, bei jedem Wet­ter, bei jeder Stim­mung, bei jeder kör­per­li­chen Ver­fas­sung und immer drau­ßen, plan­te ich noch eine mög­lichst hohe Kilo­me­ter­leis­tung zu schaf­fen. Erst ein­mal die Distanz von einer Erd­um­run­dung mit 40.076,6 Kilo­me­tern und dann, wenn alles gut lie­fe, direkt im Anschluss eine wei­te­re Erd­um­run­dungs-Distanz.

    Die­ses Ziel ist nun erreicht.

    In nun­mehr 3.699 Tagen oder anders aus­ge­drückt in zehn Jah­ren und fünf­und­vier­zig Tagen in Fol­ge.

    Mit dem heu­ti­gen Lauf waren es ins­ge­samt 80.153,2 Kilo­me­ter mit 864.734 Höhen­me­tern.

    Das ist, am Äqua­tor gemes­sen, zwei­mal die wei­tes­te Stre­cke um die Erde und wäh­rend­des­sen knapp acht­und­neun­zig mal den Mount Ever­est hin­auf.

    Ein täg­li­cher Durch­schnitt von 21,67 Kilo­me­tern, somit ein wenig mehr als einen Halb-Mara­thon pro Tag.

    Die durch­schnitt­li­che Pace betrug 6:21 min/km. Anfangs mei­ner Streak war ich bedeu­tend schnel­ler unter­wegs, als ich es zum jet­zi­gen Zeit­punkt bin. Eigent­lich auch logisch auf die­se lan­ge Distanz, wobei ich auch heu­te immer noch auf der ers­ten Hälf­te mei­ner täg­li­chen Läu­fe lang­sa­mer bin als auf der zwei­ten Hälf­te. Irgend­wann lockt halt das Früh­stück und dann zieht es mich schnel­ler nach Hau­se.

    Es war ein sehr lan­ger Etap­pen­lauf der beson­de­ren Art.

    Allem Anschein nach war mei­ne jah­re­lan­ge Vor­be­rei­tung, mei­ne Lauf­tech­nik, mein Mate­ri­al, mei­ne Phy­sis und Psy­che genau rich­tig aus­ge­wählt und ein­ge­stellt für die­ses Vor­ha­ben.

    Nun bin ich am Ziel mei­nes Vor­ha­bens ange­langt. Fürs Ers­te. Für mich war es eine selbst auf­er­leg­te und erfolg­reich abge­schlos­se­ne Prü­fung.

    Jetzt wer­de ich mei­nen eige­nen, wenn auch nur gerin­gen Druck etwas her­aus­neh­men und mei­ner eigent­li­chen Visi­on wei­ter fol­gen. Getreu nach mei­nem Mot­to: mor­gens auf­ste­hen und erst mal ein Stück lau­fen, ohne Wett­kampf, min­des­tens eine Mei­le und zwar wei­ter­hin täg­lich.

    Streak On

    PS: Zusätz­lich bin ich in die­sen 3.699 Tagen mit mei­ner Frau Anja und unse­rem Hund Paul noch 29.172 Kilo­me­ter mit 629.437 Höhen­me­tern gewan­dert. Sozu­sa­gen als “Aus­gleich”. Mei­ne zusätz­li­chen Fahr­rad­ki­lo­me­ter las­se ich außen vor, die ver­fäl­schen den Fuß­ab­druck.

    Ins­ge­samt waren es somit 109.325,2 Kilo­me­ter mit 1.494.171 Höhen­me­tern zu Fuß.

    PPS: Es kann durch­aus sein, dass ich jetzt nicht mehr jeden Tag mei­ne Streak in den Sozia­len-Netz­wer­ken und dort in den ent­spre­chen­den Lauf­grup­pen pos­te, ver­mut­lich zur Freu­de eini­ger Sports­freun­de, die ich in der letz­ten Zeit damit genervt hat­te. Eini­ge mein­ten näm­lich, dass mei­ne Läu­fe her­kömm­li­che Trai­nings­läu­fe wären.

    PPPS: Ich freue mich sehr, das geschafft zu haben. Es gibt mir sehr viel Selbst­ver­trau­en und vor allem Zufrie­den­heit.

  • Auf der Zielgeraden

    Auf der Zielgeraden

    Mit mei­nem heu­ti­gen Lauf habe ich die 80.000 Kilo­me­ter in mei­ner Run-Streak über­lau­fen. Wie­der eine Etap­pe, wie­der ein Hafen auf mei­ner lan­gen Rei­se. Und das ist noch nicht die Voll­endung der zwei­ten Welt­um­run­dung. Die­se folgt als­bald. Ver­mut­lich in einer Woche.

    Jetzt befin­de ich mich auf der Ziel­ge­ra­den.

    Tag 3.692 / 80.000 km

  • 10 Jahre – Jeder Tag ein Geschenk

    10 Jahre – Jeder Tag ein Geschenk

    Hier in mei­nem Blog darf ich Ihnen in aller Kür­ze etwas mit­tei­len.

    Als damals eher Unbe­weg­li­che, stark Über­ge­wich­ti­ge fin­gen mei­ne Frau Anja und ich 2005, damals fünf­und­drei­ßig- und neun­und­drei­ßig­jäh­rig, gemein­sam an, unser Leben kom­plett anders zu orga­ni­sie­ren.

    Ja genau, das liegt bereits sieb­zehn Jah­re zurück.

    Wir brach­ten unter ande­rem mehr Bewe­gung in unser Leben, wur­den nach eini­ger Zeit zu Läu­fern, zu Täg­lich­läu­fern. (Genaue­res dazu kann man in mei­nem Buch “Lebens­lauf – Kein Wett­kampf” nach­le­sen oder hören.)

    Nach einer mehr­jäh­ri­gen Ein­ge­wöh­nungs­pha­se war für mich per­sön­lich am 02. Janu­ar 2012 mein ers­ter Lauf als Täg­lich­läu­fer.

    Mit dem heu­ti­gen Lauf erreich­te ich in mei­ner unun­ter­bro­che­nen Lauf­se­rie zehn Jah­re täg­li­chen Lau­fens (Streak-Run­ning), nach den Regeln der “Streak Run­ners Inter­na­tio­nal (SRI)” und der “United Sta­tes Run­ning Streak Asso­cia­ti­on (USRSA)”.

    • Zehn Jah­re oder
    • 3.653 Tage in Fol­ge jog­gen
    • Kei­nen Tag Pau­se
    • 79.181 km in der Serie
    • 21,68 km pro Tag im Durch­schnitt
    • Immer drau­ßen
    • Jeder Tag ein Geschenk

    Was habe ich in den letz­ten zehn Jah­ren alles erle­ben dür­fen, wen durf­te ich alles ken­nen­ler­nen, mit wem bin ich alles gemein­sam gelau­fen. Zehn Jah­re sind eine ver­dammt lan­ge Zeit.

    Es war für mich ein gro­ßes Vor­ha­ben und ein Zwi­schen­ziel, die­sen Zehn-Jah­re-Run-Streak mit einer Durch­schnitts­di­stanz von täg­lich min­des­tens einem Halb­ma­ra­thon zu lau­fen.

    Geschafft!

    Ich bin dank­bar dafür, dass ich das bis hier­hin machen durf­te und vor allem auch konn­te.

    Die Rei­se geht wei­ter…

    Erst mal schaue ich dabei auf das nächs­te gro­ße Zwi­schen­ziel mit der zwei­ten Welt­um­run­dung in der Streak mit 80.153,2 km.

    So geht es wei­ter mit mei­nem Lebens­lauf, mei­ner Visi­on fol­gend auch am nächs­ten Tag wie­der zu lau­fen.

    Strea­kOn

  • Neues Zwischenziel erreicht

    Neues Zwischenziel erreicht

    Heu­te erreich­te ich unter­wegs die 70.000 Kilo­me­ter in mei­nem Streak seit dem 02. Janu­ar 2012.

    Ein Zwi­schen­ziel.

    Was ich in die­ser Zeit unter­wegs erle­ben durf­te, wen ich alles ken­nen­lern­te, was ich fühl­te, schmeck­te, sah, roch und hör­te war schon beein­dru­ckend.

    Nicht stän­dig die zu beob­ach­ten­den Din­ge zu ver­än­dern gibt einem einen wesent­lich detail­lier­te­ren Ein­blick. Es ist wie die Unter­su­chung des Uni­ver­sums mit immer genaue­ren Tele­sko­pen. Man ent­deckt täg­lich neue Wel­ten, obwohl sie schon immer da waren.

    Streak 1 – Tag 3191 – 70012 km

    “They just couldn’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

  • 60.013 km joggen in 2706 Tagen ohne Pausentag

    60.013 km joggen in 2706 Tagen ohne Pausentag

    Sech­zig­tau­send (60.000) Kilo­me­ter sind für einen Fuß­gän­ger unvor­stell­bar weit.

    Die­se Stre­cke bin ich nun gelau­fen.

    Ohne einen Tag Pau­se.

    Eigent­lich sind es ja ein­und­ach­zig­tau­send (81.000) Kilo­me­ter, wenn ich die Wan­de­run­gen in die­ser Zeit seit dem 02. Janu­ar 2012 mit dazu zäh­le. Aber las­sen wir die ein­und­zwan­zig­tau­send (21.000) Kilo­me­ter Wan­de­run­gen mal außen vor.

    Seit dem 02. Janu­ar 2012 jog­ge ich, man­che sagen lau­fen dazu, jeden Tag. Also ohne einen Tag Pau­se.

    Ver­rück­ter­wei­se bei jedem Wet­ter drau­ßen. Nicht im war­men, tro­cke­nen Fit­ness­cen­ter auf dem Lauf­band. Dort wäre mir die Luft zu sti­ckig.

    Voll­kom­men unver­nünf­tig auch, wenn ich zwi­schen­durch mal krank war.

    Ich lief mit so man­cher Ver­let­zung und vie­len unter­schied­li­chen Zip­per­leins.

    Aber ich lief.

    Am meis­ten trai­nier­te ich dabei mein Gehirn, weni­ger mei­ne Bei­ne.

    Das waren tol­le 2706 Tage, in denen ich so viel erle­ben durf­te, wie ande­re Men­schen in ihrem gan­zen Leben nicht.

    Dafür bin ich sehr dank­bar und ich wün­sche mir, dass ich noch lan­ge wei­ter lau­fen kann.

    Als ich wie üblich um 6:15 Uhr aus der Haus­tü­re trat, wur­de ich von vie­len Weg­ge­fähr­ten über­rascht. Dort stan­den Stef­fen Eutin, Frank Berg­hoff, Her­bert Rabu­se, Mar­kus Panic­zek und Ste­fan Ert­hel, um mich auf mei­nem Jubi­lä­ums­lauf zu beglei­ten. Weni­ge Kilo­me­ter spä­ter kamen auch noch Mar­tin Schmitz, Knut Kolk, Mar­tin Kott­sie­per, Bul­bul Huss­ain und Rai­nald Voss mit dazu.

    Wir waren eine gro­ße Grup­pe und haben uns unter­wegs präch­tig unter­hal­ten.

    60.013 Kilo­me­ter sind andert­halb mal um die Erde

    Vie­len Dank, dass ihr dabei wart!

    “They just couldn’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

  • Hurra

    Hurra

    Heu­te ist mal wie­der ein Fei­er­tag.

    Ers­tens, weil ich es irgend­wie geschafft habe über 50.000 Kilo­me­ter seit dem 02.01.2012, also seit gut sechs Jah­ren täg­li­chen Jog­gens ohne auch nur einen Tag Pau­se, zusam­men­zu­lau­fen.

    Zwei­tens, weil ich es zudem geschafft habe ein Buch zu schrei­ben und es mit dem heu­ti­gen Tage auch ver­öf­fent­licht wur­de. Sein Titel lau­tet “Lebens­lauf – Kein Wett­kampf

    Hin­ter dem obi­gen Link kann man es ab sofort, und in weni­gen Tagen wird man es in allen Buch­hand­lun­gen und Online­shops als Taschen­buch oder eBook erwer­ben kön­nen.

    Das ist für mich ein gro­ßer Moment, könnt ihr mir glau­ben.

    Und gelau­fen bin ich heu­te auch, mit Oli­ver als Beglei­ter, der sich vor der Arbeit auf­ge­rafft hat­te, um mich auf mei­nem Jubel­lauf nicht allei­ne zu las­sen.

    Als ich nach den 13,1 km zu Hau­se ankam, war­te­ten dort Clau­dia und Anja schon auf mich.

    Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

    “They just couldn’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

  • Einmal um die Welt

    Einmal um die Welt

    Nach­dem ich im Jahr 2011 vir­tu­ell nach Novo­si­birsk gejoggt bin, nahm ich mir für die Zukunft ein neu­es vir­tu­el­les Ziel vor.

    Zuerst ent­wi­ckel­te sich nur der Gedan­ke die­se Stre­cke wie­der “zurück” zu ren­nen, doch nur wenig spä­ter fes­tig­te sich ein ganz ande­res Vor­ha­ben in mei­nem Kopf.

    Ich weiß bis heu­te nicht, ob das jemals vor mir jemand gemacht hat.

    Ein­mal so schnell wie mög­lich um die Welt jog­gen.

    Einen Extrem Ultra­l­auf.

    Den “Äquator 40.076,6km Täglichlaufen-Ultra”.

    Ohne einen Tag Pau­se.

    Ohne durch Krank­heit oder Ver­let­zung aus­zu­fal­len.

    Als Täg­lich­läu­fer, oder wie man neu­deutsch sagt, als Streak­run­ner.

    Kurz gesagt.

    Ohne Aus­re­den.

    Vir­tu­ell um die Erde am Äqua­tor

    1.723 Tage (4 Jah­re, 8 Mona­te, 18 Tage) hin­ter­ein­an­der

    40.076,6 Kilo­me­ter Lauf­stre­cke (Erd­um­fang am Äqua­tor)

    514.354 Meter berg­auf und auch wie­der berg­ab

    4.079 Stun­den 8 Minu­ten 20 Sekun­den rei­ne Lauf­zeit

    Start war am 02.01.2012 um 6:15 Uhr

    Im Ziel war ich am 19.09.2016 um 7:15 Uhr

    WDR-Kurz­nach­rich­ten Mit­schnitt

    https://balschuweit.de/wp-content/uploads/2025/10/WDR_19092016.mp3

    WDR Film

    Unser Film

    Was unter­wegs alles pas­sier­te kann man hier in mei­nem Tage­buch, oder wie man neu­deutsch sagt, in mei­nem Blog nach­le­sen.

    Tag für Tag, Arti­kel für Arti­kel, steht dort was mich in die­ser Zeit umtrieb.

    “They just couldn’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump