Und nicht nur ein Attentat wurde heute morgen auf mich geplant, nein es waren direkt mehrere. Also ich kann ja verstehen, dass die Autofahrer um kurz nach sechs am Morgen noch nicht so ganz wach sind, ich kann auch verstehen, dass es im Dunkeln echt Konzentration verlangt einen PKW zu führen und da es auch mal wieder volles Programm am pissen war, sollte noch eine Extraportion Konzentration dazu bereit gestellt werden.
Aber heute morgen haben die alle volles Programm gepennt an jeder Grundstücksausfahrt rauschten die einfach über den Geh-/Radeweg, als ob der nicht vorhanden wäre. Drei mal lief ich in eine Breitseite (konnte aber noch bremsen. Ein Bau-LKW stand mitten auf dem Geh-/Radweg und als ich rechts zwischen Straße und LKW vorbei lief öffnete einer der Insassen die Tür. Wieder eine Vollbremsung Ganz zum Schluß an der Überquerungshilfe direkt vor unserer Haustüre gab es dann noch eine Vollbremsung eines PKW, weil er mich übersehen hatte.
Ich trage eine reflektierende Leuchtweste, reflektierende Armbinden, eine Stirnlampe vorne weiß hinten rotes Licht.
Was um Himmelswillen muss ich noch tun, damit diese Arschlöcher einen nicht doch mal umnieten?
Aber eins ist seit heute gewiss, ich habe Waffen dabei und der nächste PKW welcher mir zu nahe kommt der wird am Lack gezeichnet mit meiner Unterschrift — versprochen
Aber es gab natürlich nicht nur die Attentate sondern auch viel zu sehen… Die Weihnachtsbeleuchtung an den Grundstücken und Häusern sind doch wirklich ein schöner Anblick so früh am Morgen
Ergebnis: 13,5 km Power-Nordic-Walking mit vielen Ausweichmanövern.
Anja war in der City Joggen und nach ihrer 7,5 km Strecke erneut 1/2 Stunde auf dem Ergometer.
Beim Waldspaziergang zeigten sich die ersten Überschwemmungen einiger Bäche durch den vielen Regen der letzten Tage. Da wir Paul´s Gummiball dabei hatten gab es eine kleine Komplikation Ich werfe den Ball so nichts ahnend, er titscht auf einem Stein auf und plumps in einen neu entstandenen Stausee
Suppa — Paul springt vor dem tiefen Wasser hin und her. Anja und ich schauen uns gegenseitig ziemlich blöd an und jeder denkt vom Anderen ob er denn nun auch Schwimmflügel mitgenommen hat…
Natürlich hatte keiner Schwimmflügel mit, aber es lag ein sehr langer Ast für die Rettungsmaßnahme bereit, mit dessen Hilfe es möglich war den Ball an den Rand zu bewegen — ha und jetzt kamen die Gummistiefel zum Einsatz. Gerade eben bis an den oberen Rand der Stiefel passte der Wasserstand und der Ball konnte gerettet werden
Paul bedankte sich nicht einmal sondern verschwand nur kurz im Wald hinter einem Reh her (Arsch), kam aber sofort nach Befehl zurück.
Ab Mittag sind wir (Anja, Q und ich) mit dem Touareg nach Remscheid gefahren. Nach längerem mal wieder ein großer Stadtspaziergang mit Paul. Er soll diesen Trubel ja nicht verlernen. Aber liebe Leser das war ein echter Schuss in den Ofen, denn Paul hatte schon alles vergessen. Er hat eigentlich ständig an der Leine gezogen, egal welche “Tricks” wir angewendet haben. Nichts hat diesen Terrier-Mischling davon abgehalten sich mit aller Kraft ins Geschirr zu werfen *grummel* Um die Situation wieder zu beruhigen sind wir zum Abschluss noch eine extra Runde bis runter nach Hasten und über die Königstraße und den Stadtpark zum Auto zurück. Aber nichts half.
Ganz große Schayze war das heute und dann dreht Anja auch noch am Rad was mir zum Schluss dann den Rest gibt. Zu Hause haben wir dann Paul erst mal ein wenig ignoriert was ihn dann wieder etwas in die Bittsteller-Position bringt.
Anja´s Methode den Frust zu bewältigen bestand heute aus Backen (Honigkuchen) und ich habe auch meine Art Stress abzubauen…
Abendbrot und Schluss für heute