Tag: 28. Oktober 2010

Sie ist schon zu mei­ner Haus­stre­cke gewor­den die gro­ße Run­de um die Gro­ße Dhünn-Tal­sper­re

Immer wenn mir kei­ne ande­re Rou­te ein­fällt, dann fah­re ich sie um mei­ne Aus­dau­er und Kraft zu trai­nie­ren

Sie beinhal­tet alles was so eine Rad­tour auf Asphalt haben soll­te, kann mit jedem Fahr­rad gefah­ren wer­den. Egal ob Moun­tain­bike, Cross-Trail oder Renn­rad

Stre­cken­län­ge 61 km
Stei­gun­gen 608 posi­ti­ve Höhen­me­ter
Kur­ven
Lan­ge Gera­den
Fahr­zeit 2:31 h
Schnitt 24,3 km/h
Geschwin­dig­keit max. 58,5

5:30 das IPho­ne macht Lärm

Die Ohren hören es und lei­ten das Geräusch an das Gehirn wei­ter. Das Gehirn, wel­ches immer (also 24 Stun­den täg­lich) am Ball ist. Es hat kei­nen Urlaub und kei­ne Fei­er­ta­ge bis zum Tode. Es steu­ert den Rest der Luschen die da in der Hül­le mit Namen Haut und Kno­chen rum­wa­bern.

Nun über­nimmt das Hirn aktiv die Feder­füh­rung…

Hirn sagt: Lider heben und glot­zen

Augen ant­wor­ten: och nee jez schon — is denn schon so weit?

Hirn: Los ihr fau­len Säcke macht hin, der Tag beginnt

Dann geht eigent­lich alles recht flott, denn das Hirn lässt sich von nichts mehr stop­pen. Die nächs­ten Befeh­le gehen an die gan­zen inne­ren Orga­ne wel­che so den Kreis­lauf in Gang brin­gen. Unter Ande­rem auch ans Herz, wie­der so ein uner­müd­li­cher Mus­kel, der auch stän­dig arbei­tet, auch jeden Tag und rund um die Uhr. Aber die­ses Herz muss jetzt mehr tun, es muss kräf­ti­ger pum­pen, damit auch die Mus­keln und der Rest des Kör­pers end­lich wach wer­den.

Hirn: Los los los ihr müden Gesel­len — Leber — Nie­ren — Milz — Darm — und wer da sonst noch so schlaff rum­hängt. Macht mal vor­an, damit der Typ um euch rum end­lich in die Füße kommt

Alle Ande­ren: Ja ja jaaaaa wir sind ja schon alle wach und gleich wirst du schon spü­ren, dass wir alle da sind…

Nun muss nur noch das Gehirn wirk­lich davon über­zeugt wer­den, dass alle Ande­ren wirk­lich wach sind. Es fühlt sich noch lan­ge nicht so an

So und zwi­schen­durch nun mal eini­ge klei­ne Mus­kel­spiel­chen die dazu die­nen sich zu bücken, die Lauf­schu­he zu schnü­ren und die wei­te­ren Lauf­kla­mot­ten anzu­zie­hen.

Doch was ist das Ein süßes Gefühl an der Mund­schleim­haut — hmmm das tut gut — oh und ein Kau­en und Schlu­cken einen klei­nen Stück­chen Apfels und direkt hin­ter­her ein Glas Mine­ral­was­ser. Jetzt ist das Gehirn aber erst mal auf Hoch­tou­ren und sta­chelt die Ande­ren an sich end­lich nach Drau­ßen zu bewe­gen.

Vor der Haus­tü­re kommt dann wie­der ein neu­er Bekann­ter ins Spiel — die Haut. Nicht dass uns die am vor­bei geht (dort ist sie aber auch groß­flä­chig vor­han­den), denn sie ist das größ­te Organ des Men­schen. Die­se Haut bekommt gera­de etwas ab. Es ist Nie­sel­re­gen und Wind — Ahhhh das ver­hilft dem Hirn noch mehr und noch inten­si­ver die Ande­ren zum Wei­ter­ma­chen zu ermu­ti­gen.

JETZT ABER LOS IHR FAULEN GENOSSEN — LAUFEN UND ZWAR SOFORT

Anja war übri­gens auch lau­fen mit all die­sen Orga­nen (ihren eige­nen natür­lich) und die waren nicht weni­ger aktiv. Ihr Lauf hat ihr heu­te ohne beson­de­ren Grund beson­ders viel Spaß gemacht

Es ist halt jeden Tag auf´s Neue eine regel­rech­te Schuf­te­rei.

Aber nach dem Früh­sport, wenn man sei­ne Inne­rei­en wie­der beru­higt hat von dem gan­zen Geschüt­tel und Gerüt­tel, dann sagt man sich…

Gut dass man´s wie­der getan hat

Anja 9,3 km Jog­gen
Ich und mei­ne Orga­ne 13,2 km Jog­gen