Tag: 28. Dezember 2010

Heu­te muss­ten wir mal kurz raus aus dem Haus auf einen Kun­den­ter­min in die Nach­bar­stadt Rem­scheid

Die­ses Unter­fan­gen stell­te sich anfangs als Her­aus­for­de­rung dar, wur­de aber hin­ter­her zu einer der ein­fachs­ten Übun­gen dank unse­rer rela­tiv guten Fit­ness

Um nach Rem­scheid zu gelan­gen wähl­ten wir den VW-Toua­reg und wur­den erst mal freu­dig über­rascht als wir zur Gara­ge kamen. Die­se war so ca. 50–60 cm hoch zuge­schneit und ver­an­lass­te uns erst mal etwas Kraft­trai­ning zu machen um wenigs­tens das Gara­gen­tor öff­nen zu kön­nen. Dann rinn in die Kis­te und mit All­rad, Niveau-Rege­lung und Dif­fe­ren­ti­al­sper­re durch den tie­fen Schnee bis ich Anja im Rück­spie­gel sich­te­te und brem­sen muss­te. Ende der ers­te Aus­fahrt, weil mit die­sem Stopp in die­sem tie­fen Schnee wei­ter Schau­feln ange­sagt war. Mit Schwung wäre ich durch­ge­kom­men aber so nicht

Als wir dann hin­ter den vier Rädern die Eis­plat­ten weg­ge­sto­chen hat­ten lief der Dicke wie­der durch die wei­ßen Mas­sen und wir juckel­ten nach Rem­scheid

In der Nach­bar­stadt ange­kom­men woll­ten wir eigent­lich im Park­haus des Allee-Cen­ters par­ken, muss­ten jedoch fest­stel­len dass die gan­ze Welt schon vor uns dort war. Ist ja auch klar, denn die gan­ze Welt hat ja vor­her noch kei­nen Sport gemacht oder war zusätz­lich noch mit dem Hund im Wald. Mensch…

Aber auch hier hat sich unse­re kör­per­li­che Ver­fas­sung wie­der als außer­or­dent­li­cher Vor­teil gezeigt, denn wir haben uns kur­zer­hand zum Par­ken auf dem etwas vom Stadt­zen­trum ent­fern­ten Schüt­zen­platz ent­schie­den und sie­he da — alles frei. Der Fuß­weg ist der übri­gen Welt sicher zu anstren­gend und des­halb parkt dort kaum jemand außer Anwoh­ner der umlie­gen­den Stra­ßen.

Die­se Anwoh­ner haben es aller­dings auch sonst nicht so ein­fach mit dem Par­ken

Wäh­rend sich die übri­ge Welt noch auf Park­platz­su­che in der Innen­stadt befand sind Anja und ich erst mal ins Allee-Cen­ter zum Chi­na­mann der uns sei­ne Box1 mit gebra­te­nen Nudeln aufs Auge drück­te — lecker…

Dann der kur­ze Kun­den­ter­min und hin­ter­her ist Anja noch ein­ge­fal­len eine gaa­anz wich­ti­ge Anschaf­fung zu machen…

Ja ist das denn die Mög­lich­keit

mei­ne Frau kauft sich “Alte Leu­te Duft” beim DM und fragt mich allen Erns­tes “und wie riecht das?”

Super

Jetzt gehen wir rasch noch mal mit Paul in den Wald, denn sonst bekom­me ich die­sen Duft nicht mehr aus der Nase

Ach wie toll — ich lie­be die Abwechs­lung

Schnee hat­ten wir schon, Eis hat­ten wir schon, Matsch hat­ten wir schon, fest­ge­fah­re­nen und fest­ge­tre­te­nen Schnee hat­ten wir schon (mein Favo­rit), aber heu­te gab es mal wie­der was Neu­es

Säge­mehl — also nicht ech­tes Säge­mehl, aber das Gefühl wie Säge­mehl

Zur Erklä­rung: Der Unter­grund ist glatt und gefro­ren, dar­auf ist Schnee wel­cher durch die vie­len Füße und Auto­rei­fen ganz fein zer­mah­len wur­de und so eine ziem­lich rut­schi­ge Ober­flä­che hin­ter­las­sen haben. Ganz toll an Stei­gun­gen

Nee wat is dat schay­se zum lau­fen — man bekommt über­haupt kei­nen Grip

Ach ja und ich hat­te auch heu­te mei­nen Wecker mal eine hal­be Stun­de frü­her gestellt um anzu­tes­ten, ob dann viel­leicht weni­ger Leu­te im Weg rum­ste­hen. Das war auch so, dafür waren aber genau so vie­le Autos unter­wegs und sogar mehr LKW

Anja war für 22 km 45 Minu­ten auf dem Ergo­me­ter und hat noch Kraft­trai­ning gemacht

Ich war 15,64 km jog­gen

Kar­te und Daten mit KLICK

Ich hab kei­nen Bock mehr auf Win­ter