Während Anja wie üblich mit Paul durch die Stadt gelaufen ist machte ich mich mit Steffen in Richtung Eschbachtalsperre auf den Weg
In der früh morgendlichen Dunkelheit ist es eigentlich egal wo man läuft
Ziel ist immer das Ende des Lichtkegels der Stirnlampe
Wenn es irgendwann heller wird verändert sich die Sichtweite und die Stimmung hellt sich mit und mit auf
Natürlich könnte man auch später laufen, jedoch würde der Tag dadurch viel zu kurz für andere Dinge
Wenn ich mit Steffen dann noch so die letzten fünf bis sechs Kilometer vor den Füßen habe frage ich ihn meist nach der Kilometeranzeige auf seiner Garmin-Uhr
“Wie viele Kilometer hast du auf dem Tacho?”
Meist hat er so um die 100m mehr als ich auf meiner Atomuhr
Steffen lachte und sagte…
Ich denke gerade darüber nach wie wir in zehn Jahren hier über den Asphalt schlurfen und du mir immer noch diese Frage stellst
Manche Dinge wiederholen sich
Das ist auch gut so
Gymnastik, Obst, Joghurt und Körner
Schön dass Du hier warst – komm bitte wieder