Tag: 2. Oktober 2014

Der Hund muss ja Ka.…

Heu­te rei­ne Män­ner­tour zum Esch­bach und dann zum Eis­ca­fé wo Anja knie­scho­nend schon auf uns gewar­tet hat

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

Erst mal ein paar Wor­te zu Anja und ihrem lin­ken Knie

Meist hat sie ihre Pro­ble­me mit dem Geh­ge­stell auf der rech­ten Sei­te, aber der Zufall hat es wohl so gewollt, dass sie sich letz­tens beim Knie­beu­gen irgend­was im lin­ken Knie verz­wir­belt hat

Erst war es geschwol­len dann tat es nur noch weh und was soll ich wei­ter dazu schrei­ben

Es ist dicker Mist — Mal sehen wie das Schau­lau­fen mit ihr so wei­ter geht — So!

Ja und ich dre­he bekannt­lich wei­ter­hin mei­ne Run­den an der Tal­sper­re

So auch heu­te wie­der

Erst mal so drei Run­den voll­kom­men allei­ne in der Dun­kel­heit mit mei­ner Stirn­lam­pe und den Uhu´s bis dann irgend­wann die ers­ten Licht­strah­len und ande­re Sport­ler ins Tal flu­ten

Aller­dings tref­fe ich in der Dun­kel­heit auch ab und an auf die “Beklopp­te”

“Die Beklopp­te” so nennt Armin die­se eine Läu­fe­rin, wel­che nie grüßt und ab und an ein­fach quer durch den Esch­bach läuft. Die Frau wel­che im Dun­keln ohne Lam­pe rennt und bei Regen mit Regen­schirm joggt

Heu­te traf ich sie schon auf mei­nem zwei­ten Kilo­me­ter und Leu­te es war wirk­lich um 6:30 noch stock­fins­ter drau­ßen im Wald

Sie grüß­te wie immer NICHT zurück als ich ihr einen GUTEN MORGEN zurief

Was soll´s — ich gebe nicht auf mit mei­ner pene­tran­ten Freund­lich­keit

Dann aber, als ich so bei Kilo­me­ter sechs war, schnauf­te sie von hin­ten an mich her­an und über­hol­te mich

Jetzt oder nie dach­te ich mir und häng­te mich an sie ran

Zwei Meter hin­ter ihr den Berg hin­auf

Den Abstand hielt ich immer gleich und sie bemerk­te natür­lich, dass ich hin­ter ihr her war

Dann setz­te ich zum ers­ten Über­hol­ver­such an und da pas­sier­te es

Sie lief mir absicht­lich in den Weg um mir kei­ne Mög­lich­keit zu las­sen an ihr vor­bei zu ren­nen

Hey die läuft ver­dammt schnell — dach­te ich mir so und ver­such­te es auf der ande­ren Sei­te

Wie­der lief sie mir genau in die Spur

Dann trat ich aber mal rich­tig aufs Gas­pe­dal — täusch­te links an und rann­te rechts neben sie

Jetzt nahm sie den Ellen­bo­gen zu Hil­fe um mich ja nicht an ihr vor­bei zu las­sen

Das Glei­che ver­such­te ich auf der ande­ren Sei­te wobei wir von Ute und Anna beob­ach­tet wur­den

Sie ließ mich auf Bie­gen und Bre­chen nicht an sich vor­bei

Als wir dann nach guten drei Kilo­me­tern die Stau­mau­er erreich­ten rief ich ihr zu

Hey Dan­ke dass du mit mir um die Wet­te gelau­fen bist — hat Spaß gemacht und war sehr erfri­schend

Sie ant­wor­te­te auch etwas, aber ich habe es nicht ver­stan­den — Es klang aber so ähn­lich wie “Bon Voya­ge”

Jetzt ist aber sicher — SIE KANN SPRECHEN

Nun ver­ab­schie­de­te ich mich von ihr und wünsch­te ihr noch einen schö­nen Tag, denn ihr Lauf war hier zu Ende

Ich lief noch eine Run­de allei­ne und traf dann auf Armin und Hei­ke mit denen ich dann deren Früh­sport­run­de mach­te

Den Wett­kampf mit der “Beklopp­ten” habe ich dank ihrer Ellen­bo­gen jeden­falls ver­lo­ren

Das müsst ihr euch mal vor­stel­len

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Müs­li

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump