Monat: Dezember 2015

Heu­te lief ich allei­ne mit Bul­bul in den Tag

Maso­od kam uns zwar hin­ter­her, aber wir haben uns auf der Stre­cke ver­passt

Irgend­wann kam er uns dann doch ent­ge­gen und hat­te Ilka dabei

Sie hat heu­te ihre zwei­tau­send Kilo­me­ter in die­sem Jahr gelau­fen

Beleuch­tung: Maso­od Akhtar

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…lief Maso­od und Ilka zurück und ich mit Bul­bul noch etwas in Rich­tung Len­nep

Unter­wegs hat­te ich auf mei­ner Uhr einen GPS Aus­fall und bemerk­te gar nicht wie weit wir schon waren. Mir ist das auch erst gar nicht auf­ge­fal­len, weil wir uns wie­der­mal sehr gut unter­hiel­ten

Über DIES und DAS, was so den All­tag erschwert

Zwi­schen­mensch­li­ches

Miss­ver­ständ­nis­se

Ab und an muss­te ich lachen

Ab und an lach­ten wir gemein­sam dar­über

Wie man aus klei­nen unbe­deu­ten­den Din­gen gro­ße Pro­ble­me bas­telt

Ja und dann waren wir auch schon fer­tig mit dem Früh­sport und ich lief nur noch mei­ne drei Kilo­me­ter bis nach Hau­se

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

Foto Ilka Ern­hardt

An die­sem Mor­gen lief ich zum Treff­punkt wie­der bei Amjad vor­bei, doch er war wie­der nicht da. Ich glau­be Lau­fen ist nicht sein Sport

Am Treff­punkt stan­den Bul­bul und Maso­od zum Mor­gen­lauf bereit und wir trab­ten auch gleich los

Nach ein paar hun­dert Metern kam uns Ilka ent­ge­gen und ich frag­te sie, ob sie mit uns hin­auf nach Len­nep lau­fen wol­le. Sie woll­te

So lie­fen wir erst­mal mit Ilka an der B51 hin­auf bis Ber­gisch-Born und dort mein­te Ilka, dass sie mal ver­su­chen wol­le hin­un­ter zur Wup­per­tal­sper­re-Vor­sper­re zu lau­fen

OK — dür­fen wir mit?

Dann bogen wir in Ber­gisch-Born ab auf die Bal­kan­tras­se in Rich­tung Hückes­wa­gen, bis wir irgend­wann an der Wup­per­tal­sper­re anka­men

Hier lie­fen wir noch gemein­sam eine Run­de und dann ver­ab­schie­de­te sich Ilka von uns

Wir Jungs lie­fen dann über Hückes­wa­gen den lan­gen Anstieg rauf bis Schei­de­weg, der Haup­stra­ße fol­gend über Drei­bäu­men, dann durch den Wald bis Well. Von hier über Süp­pel­bach und durch das Indus­trie­ge­biet wie­der zum Treff­punkt zurück

Unter­wegs beka­men wir zwei­mal einen Son­nen­auf­gang prä­sen­tiert und das an einem ein­zi­gen Tag. Ein­mal in Hückes­wa­gen und ein­mal in Drei­bäu­men

Ich mein­te dazu nur zu Bul­bul und Maso­od

“Zwei Son­nen­auf­gän­ge an einem Tag bekommt man nur, wenn man mit mir läuft”

Die Jungs waren heu­te drei­und­zwan­zig Kilo­me­ter dabei. Ilka beglei­te­te uns zwölf Kilo­me­ter. Mei­ne gesam­te Stre­cke war neun­und­zwan­zig Kilo­me­ter

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

Jeder kennt sie

Jeder nutzt sie

Die Wasch­ma­schi­ne

Du kommst aus dem Lokal, dei­ne Klei­dung müf­felt

Alles ein­fach in die Wasch­ma­schi­ne

Du kommst vom Jog­gen, dei­ne Klei­dung ist schmut­zig

Alles ein­fach in die Wasch­ma­schi­ne

Heu­te lief ich mit Malik, Maso­od und Bul­bul erst rauf nach Ber­gisch-Born und wie­der zurück zum Haus der Freun­de aus der Fer­ne

Malik hat es etwas am rech­ten Knie und da rei­chen für ihn die etwas über sechs Kilo­me­ter aus

Danach lie­fen Maso­od, Bul­bul und ich hin­un­ter zur Esch­bach­tal­sper­re um dort um acht Uhr auf Anke zu tref­fen, die mir ges­tern eine Nach­rischt schrieb, dass wir uns dort tref­fen

Wir dreh­ten unten zwei Run­den ums Was­ser und lie­fen dann wie­der zurück nach Wer­mels­kir­chen

Als ich die zwei dann zu Hau­se ablie­fer­te sprach mich Maso­od an, wann wir uns heu­te tref­fen kön­nen wegen der Wäsche

Der Raum mit der Wasch­ma­schi­ne war näm­lich über die Fei­er­ta­ge und heu­te geschlos­sen. Er wird nur mor­gen und über­mor­gen geöff­net

Das mag schon mal so gehen, aber für die Sports­ka­no­nen geht das so nicht

Unse­re Maschi­ne hat den Jungs ange­bo­ten für sie kurz­zei­tig ein­zu­sprin­gen

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump