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Kleine Vorweihnachts-Geschichte

Es war noch dun­kel in dem gera­de erwach­ten Städt­chen, den­noch waren schon vie­le Men­schen auf den Bei­nen an die­sem 23. Dezem­ber, einen Tag vor Hei­lig­abend. Ein Jog­ger lief über den Bür­ger­steig der brei­ten Haupt­stra­ße, bis er vor einem Geld­in­sti­tut auf die Fahr­bahn wech­seln muss­te. Ein älte­rer Herr muss­te es vor ihm gleich tun und auch ein wei­te­rer älte­rer Herr, der von der Gegen­sei­te her her­an­kam. Mit­ten auf dem Geh­weg vor dem Geld­in­sti­tut stand ein, den Bür­ger­steig aus­fül­len­der brei­ter, schwar­zer PKW und jemand in schwar­zer Klei­dung saß auf dem Fah­rer­sitz. Den Jog­ger über­kam ein Gefühl die­sem Herrn im schwar­zen, brei­ten PKW viel­leicht behilf­lich sein zu kön­nen und so klopf­te er an die Bei­fah­rer­schei­be des schwar­zen brei­ten PKWs. Die Schei­be senk­te sich und der Fah­rer schau­te den Jog­ger an. Der Jog­ger frag­te den Fah­rer “Kann ich ihnen behilf­lich sein? Sie ste­hen hier mit­ten auf dem Bür­ger­steig.” Der schwarz geklei­de­te Fah­rer des schwar­zen, brei­ten PKW ant­wor­te­te rasch und irgend­wie ner­vös: “Ich bin Secu­ri­ty und die­se Bank hat­te einen Fehl­alarm.” Dar­auf der Jog­ger: “Das mag sein, doch war­um ste­hen sie denn auf dem Geh­weg und nicht auf der Stra­ße oder in einer dafür vor­ge­se­he­nen Park­bucht?”

Dar­auf ant­wor­te­te der schwarz geklei­de­te Mann in sei­nem schwar­zen, brei­ten PKW…

“Auf der Stra­ße wür­de ich ja die Autos stö­ren.”

Fro­he Weih­nach­ten

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Meine ersten Laufschuhe

Sie sind zwar bereits fünf­und­fünf­zig Jah­re alt, aber auch damals wur­den sie getra­gen bis es ein­fach nicht mehr ging.

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Entscheidungen

Ent­schei­dun­gen zu tref­fen belas­tet uns Men­schen, es ermü­det uns, da das Gehirn vie­le ver­glei­chen­de und abwä­gen­de Auf­ga­ben erle­di­gen muss. Wenn ich zum Bei­spiel alles ger­ne esse und mei­ne Frau mich fragt, was ich denn heu­te zum Essen haben möch­te, dann ant­wor­te ich häu­fig: “Suche dir was aus. Ich mag ja alles.” Einer­seits wer­de ich dann über­rascht, was ja auch immer wie­der nett ist und ande­rer­seits brau­che ich kei­ne Ent­schei­dung zu tref­fen. Das klingt sehr ein­fach, aber auch das will trai­niert sein.

Wenn ich mich also auf wich­ti­ge Ent­schei­dun­gen kon­zen­trie­ren möch­te, dann ist es mei­ner Mei­nung nach rat­sam kei­ne Res­sour­cen für unwich­ti­ge Din­ge zu ver­schwen­den.

Das ist mein Trick bei der Klei­dung, Wan­dern, Aus­ge­hen oder Lau­fen, jeweils ein Stan­dard und genau­so beim Sport, mor­gens Lau­fen und am Nach­mit­tag Wan­dern. Ohne dafür eine Ent­schei­dung tref­fen zu müs­sen.