Seit ihrem Treppensturz im November 2020 hat meine Mutter große gesundheitliche Schwierigkeiten und befindet sich fortwährend in Pflege zu Hause und auch teilweise im Krankenhaus. Jetzt gerade wieder seit sechs Wochen im Krankenhaus Wermelskirchen. Das ist nicht schön, aber Krankheit gehört zum Leben wie Gesundheit und der Tod.
Doch ich möchte mich hier einmal bedanken. Bei den vielen Menschen, die Krankheit und den Weg zum Tode einigermaßen erträglich machen. Sind es doch die häuslichen Pflegerinnen und Pfleger, die Ärztinnen und Ärzte, die Krankenschwestern und Krankenpfleger, die durch ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft irgendwie alles möglich machen und wenn nicht alles, dann zumindest ein Lächeln auf das Gesicht meiner Mutter zaubern.
Wir wissen momentan überhaupt noch nicht wie es weiter geht, haben zwar einen Plan, doch der wird vermutlich wieder über den Haufen geworfen und meine Mutter fragt die Schwestern und Pfleger jeden Tag, ob wir sie auch mal besuchen kommen. Die sagen ihr dann, dass wir sie jeden Tag besuchen, um die Mittagszeit. Wenn wir dann von den freundlichen Menschen des Krankenhauses am Empfang auf unsere Impfausweise kontrolliert werden, mit dem Fahrstuhl auf der Etage ankommen, werden wir von den Schwestern und Pflegern schon mit den Worten “Ahhhh da sind Sie ja, Sie wartet schon auf Sie” begrüßt. Meine Mutter hat seit heute auch ein Foto von uns an ihrem Krankenbett stehen. Vielleicht erinnert sie sich dann, dass wir da waren und morgen wieder da sein werden.
Alle sind voll nett.