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Ambiguität

Mehr­deu­tig­keit oder Ambi­gui­tät oder meh­re­re Sicht­wei­sen

Auch sozia­le Situa­tio­nen kön­nen mehr­deu­tig oder ambi­va­lent sein (sie­he Kon­flikt). Mehr­deu­ti­ge Situa­tio­nen wer­den auch als kom­ple­xe Pro­ble­me bezeich­net. Sie ent­ste­hen in sozia­len Kon­tex­ten durch das Auf­ein­an­der­tref­fen hete­ro­ge­ner Prä­fe­ren­zen. Dies erschwert das Han­deln. Untrai­nier­te Betei­lig­te nei­gen in mehr­deu­ti­gen Situa­tio­nen teils zu Ver­hal­tens­wei­sen, die der Situa­ti­on nicht gerecht wer­den, bspw. Flucht­ver­hal­ten. In mehr­deu­ti­gen Situa­tio­nen zu han­deln, kann erlernt wer­den (Ver­bes­se­rung der Hand­lungs­kom­pe­tenz). Dafür ist es hilf­reich die Situa­ti­on mög­lichst prä­zi­se wahr­zu­neh­men und zu bewer­ten (kogni­ti­ver Aspekt). Die Zukunfts­for­schung lie­fert hier­zu Her­an­ge­hens­wei­sen. Betrof­fe­ne müs­sen die mehr­deu­ti­ge Situa­tio­nen aus­hal­ten kön­nen, um eine befrie­di­gen­de Lösung zu fin­den (emo­tio­na­ler oder affek­ti­ver Aspekt). Hier­bei spricht man von Ambi­gui­täts­to­le­ranz. Dann kön­nen pro­blem­ori­en­tier­te Lösun­gen gefun­den wer­den. Im Design Thin­king wird die­se Mehr­deu­tig­keit der Situa­tio­nen expli­zit gesucht, um inno­va­ti­ve Lösun­gen zu ent­wi­ckeln.

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