Wenn man so jeden Morgen nicht unweit durch die Gegend läuft, dann ist das natürlich in erster Linie eine Belastung für den gesamten Organismus
Aber wie das so mit Belastungen ist — wenn man nicht auf einmal alles will und sich vorsichtig heran tastet, dann geht’s
Also nicht nach dem Prinzip…
Wat kost die Welt
Sondern eher vorsichtig damit das folgende nicht passiert…
Nach ganz feste kommt ganz lose
Wobei doch die größte Herausforderung in der Psyche liegt
Da schwabbeln einem in der morgendlichen Dunkelheit schon mal bekloppte Gedanken durchs Hirn wie…
Wofür macht man DAS?
Und was macht man wenn man DAS nicht macht?
Hört man es mit dem Laufen auf wenn man DAS nicht macht?
DAS machen ja nicht so viele und so wirkt DAS eben auch etwas verrückt
Und nicht zu vergessen die Frage
Wie lange soll DAS noch so weiter gehen?
Soll DAS überhaupt so weiter gehen?
Also ich laufe morgens in der Dunkelheit los und außer “SIE” ist da kein Mensch. Und “SIE” spricht ja bekanntlich nicht soooo gerne
Irgendwann kommt dann der ein oder andere, dreht seine Morgenrunde und ist wieder weg
Dann kommen die nächsten und ab und zu schließe ich mich an bis die auch wieder weg sind
Und wenn ich mit meinem DINGENS fertig bin stehe ich meist alleine an der Dehnstange, starre in den Wald und bin glücklich es wieder gemachtschaft zu haben
So und nun müsste ich eigentlich nur noch hinter mir die Türe abschließen wenn ich gehe
Gymnastik, Obst, Joghurt und Körner
“They just couldn’t believe that someone would do all that running for no particular reason.” Forrest Gump