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100.000 Kilometer running everyday

Heu­te habe ich nach mei­ner ers­ten Welt­um­run­dung (19.09.2016) und mei­ner zwei­ten Welt­um­run­dung (16.02.2022) das drit­te gro­ße Zwi­schen­ziel mei­nes Lebens­laufs erreicht. 100.000 Kilo­me­ter run­ning ever­y­day. Immer drau­ßen, bei jedem Wet­ter und in jeder Stim­mung.

Seit dem Start mei­nes Pro­jek­tes „Run­ning ever­y­day“ am 2. Janu­ar 2012 sind heu­te genau 4.863 Tage ver­gan­gen – und an jedem ein­zel­nen die­ser Tage bin ich gelau­fen. Im Schnitt leg­te ich dabei bis­her 20,57 Kilo­me­ter pro Tag zurück.

Anfangs hät­te ich nicht gedacht, dass ich dau­er­haft zu solch einer kör­per­li­chen und psy­chi­schen Leis­tung fähig bin, doch mit den Jah­ren fes­tig­te sich mei­ne Ein­stel­lung zum Täg­lich­lau­fen und nun gehört es zu mei­nem Leben ein­fach dazu.

Streak On.

PS: Mal ehr­lich — 100.000 Kilo­me­ter sind ver­dammt weit.
PPS: Mein herz­li­cher Dank geht an Mar­kus, Peter und Schlup­pe für die Beglei­tung auf mei­nem Jubi­lä­ums­lauf. An Gary für den Sekt in Glä­sern und die höl­zer­ne Medail­le. Eben­so an Jen­ny für die Orga­ni­sa­ti­on der klei­nen Par­ty zu Hau­se und natür­lich an die Gäs­te und Gra­tu­lan­ten. Ihr wisst ja, ich bin die gan­ze Zeit nur für euch gelau­fen.

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100,000 Kilometers Running Every Day

Today, after com­ple­ting my first trip around the world (Sep­tem­ber 19, 2016) and my second (Febru­ary 16, 2022), I have rea­ched the third major mile­stone in my run­ning jour­ney: 100,000 kilo­me­ters run­ning every day. Always out­side, in any wea­ther and every mood.

Sin­ce the start of my “Run­ning Ever­y­day” pro­ject on Janu­ary 2, 2012, exact­ly 4,863 days have passed—and I have run on every sin­gle one of tho­se days. On avera­ge, I’ve cover­ed 20.57 kilo­me­ters per day.

In the begin­ning, I didn’t think I’d be capa­ble of main­tai­ning such a phy­si­cal and men­tal effort long-term. But over the years, my mind­set toward dai­ly run­ning soli­di­fied, and now it has sim­ply beco­me a part of my life.

Streak on.

P.S. Let’s be honest — 100,000 kilo­me­ters is a hell of a long way.
P.P.S. My heart­felt thanks go to Mar­kus, Peter, and Schlup­pe for accom­pany­ing me on my anni­ver­sa­ry run. To Gary for the spar­k­ling wine in glas­ses and the woo­den medal.
Also to Jen­ny for orga­ni­zing the litt­le par­ty at home, and of cour­se to all the guests and well-wis­hers. You know I ran the who­le time just for you.

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Das waren noch Zeiten :)

Anja zeigt mir gera­de eine Erin­ne­rung vom heu­ti­gen Tag aus dem Jahr 2013. Damals war ich seit einem Jahr und drei Mona­ten Streak­run­ner – und bin sogar noch mehr gelau­fen als heu­te. Bald darf ich eine Null hin­ten anhän­gen. Und selbst damals war ich kein ‘rich­ti­ger’ Läu­fer – und sah auch nicht so aus.

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So schrieb Wolfgang über sich

Neun­zehn­hun­dert­ein­und­fünf­zig in Köln gebo­ren, am Tag der deutsch-fran­zö­si­schen Freund­schaft, lebe ich seit Neun­zehn­hun­dert­neun­und­sieb­zig mit mei­ner Frau in Wer­mels­kir­chen. Mein Sohn hat uns bereits ver­las­sen und lebt seit eini­gen Jah­ren in Wup­per­tal. Und auch das ist bereits Geschich­te. Mitt­ler­wei­le hat es ihn an den Nie­der­rhein ver­schla­gen, nach Moers, in die Stadt von Hanns Die­ter Hüsch. Beruf­lich arbei­te­te ich als Jour­na­list, Autor und Pro­du­zent für Film- und Fern­seh­bei­trä­ge. Zuvor habe ich in Köln und Bonn Päd­ago­gik mit dem Schwer­punkt Medi­en­pa­d­ago­gik stu­diert und her­nach etwa zehn Jah­re lang als medi­en­wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter im Adolf-Grim­me-Insti­tut in Marl gear­bei­tet. Mei­ne Lei­den­schaft oder bes­ser: eine mei­ner Lei­den­schaf­ten, neben Musik, Film, Poli­tik, Spra­che, Foto­gra­fie, Fern­se­hen und vie­len ande­ren, gilt dem Fuß­ball. Vor allem dem Sport­ver­ein Null­neun­fünf­und­drei­ßig Wer­mels­kir­chen e.V. Die Lan­des­li­ga kann viel span­nen­der sein als Bun­des­li­ga oder Cham­pi­ons­le­ague. Die Bezirks­li­ga auch. Und manch­mal auch die Kreis­li­ga A. Mist. Der­zeit aber ist es wie­der ein­mal die Lan­des­li­ga. Für die Lin­ken bin ich rechts, für die Rech­ten bin ich links. Ich bin ein Gut­mensch und ein Schlecht­mensch. Bin Pazi­fist und hal­te das mit­un­ter nicht durch, wenn ich mich fra­ge und fra­gen muß, ob denn gegen Aggres­so­ren und Gewalt Gebe­te und Pazi­fis­mus genug aus­rich­ten kön­nen. Als Frei­geist, Athe­ist, mit­un­ter gar mit spi­ri­tu­el­len Nei­gun­gen, tre­te ich ein für Tole­ranz, Men­schen­rech­te und für Demo­kra­tie, für Respekt und Demut im Umgang mit Men­schen, nicht nur mit Göt­tern, die wir uns so schaf­fen im Lau­fe der per­sön­li­chen wie der gro­ßen Geschich­te. Ich tre­te ein für die Betei­li­gung in allen nur denk­ba­ren For­men an der Gestal­tung des Gemein­we­sens, der demo­kra­ti­schen Insti­tu­tio­nen, der Par­tei­en, der Medi­en, der öffent­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­on. Goe­the wird der Satz zuge­schrie­ben, daß, wer in der Demo­kra­tie ein­schla­fe, in der Dik­ta­tur auf­wa­che. Des­halb bin ich fürs Mit­ma­chen, fürs Mit­mi­schen, fürs Zu-Wort-Mel­den. Und so kri­ti­sie­re, ja, nör­ge­le ich zuwei­len hem­mungs­los, wenn’s mir gegen den demo­kra­ti­schen Strich geht. Und ich bin, natür­lich, über­haupt nicht frei von Vor­ur­tei­len.

Mach’s gut mein Freund und Men­tor.