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Warum ich zur Zeit nicht ins Café gehe

Mit mei­ner Mut­ter tele­fo­nie­re ich mehr­mals in der Woche. Sie wird bald 82 und muss sich somit nicht unbe­dingt in gesund­heit­li­che Gefahr brin­gen. Sonst haben wir uns hin und wie­der im Eis­ca­fé Cor­del­la getrof­fen. Sie frag­te mich, war­um ich denn zur Zeit nicht mehr ins Café gehe und hier ist mei­ne recht ein­fa­che Ant­wort.

Zu einem sehr wich­ti­gen Teil mei­nes Lebens gehört seit nun bei­na­he neun Jah­ren das Täg­lich­lau­fen. Das will ich nicht wegen eini­ger Leu­te auf´s Spiel set­zen. Wenn ich in ein Café gehe oder in ein Restau­rant, dann habe ich kei­ne Angst mich dort anzu­ste­cken, aber wenn sich zur sel­ben Zeit eine infi­zier­te Per­son in die­sem Laden auf­hält, dann muss ich für 14 Tage in Qua­ran­tä­ne. Ich habe kei­ne Lust auf Qua­ran­tä­ne. Ich habe Lust auf Lau­fen. Zudem haben wir einen Hund, der jeden Tag raus muss und das wür­de alles zu unnö­ti­gen Kom­pli­ka­tio­nen füh­ren. Wan­dern möch­te ich übri­gens auch. Das alles wäre dann unter­bro­chen, weil ich in Qua­ran­tä­ne blei­ben müss­te. Beim Täg­lich­lau­fen müss­te ich zudem nach 3211 Tagen wie­der bei Tag 1 begin­nen. Wegen so was? Nö.

Dass wir als Gesell­schaft das Infek­ti­ons­ge­sche­hen nicht in den Griff bekom­men wird allen scha­den. Wenn nicht direkt, dann indi­rekt. Dabei wäre es nicht schwer die­ses Virus “klein” zu hal­ten.

Abstand hal­ten, Hygie­ne, Mas­ke tra­gen, die Coro­na-App auf´s Han­dy, gut lüf­ten und die Kon­tak­te soweit als mög­lich redu­zie­ren.

That´s it.