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Der Buchhändler

Als ordent­li­cher Mensch habe ich es mir nicht neh­men las­sen, neben dem Fremd­ver­trieb mei­nes Buches, durch alle mög­li­chen Buch­händ­ler, auch selbst als Buch­händ­ler zu fun­gie­ren. Aus­schließ­lich für mein Buch. Ich bie­te den Lesern den Ser­vice, kos­ten­lo­sen Ver­sand inner­halb Deutsch­lands, so wie die Mög­lich­keit einer indi­vi­du­el­len Wid­mung im Buch­de­ckel. Es kann genau so als Lese­stoff für Sie selbst die­nen, wie auch als Geschenk. In den ver­gan­ge­nen bei­na­he drei Jah­ren hat sich mein Buch­han­del für “Lebens­lauf — Kein Wett­kampf” als sehr sinn­vol­le und per­sön­li­che Ergän­zung zum übli­chen Buch­han­del her­aus­ge­stellt. Man kauft das Buch halt direkt beim Autor.

Bei Inter­es­se errei­chen Sie mich über email post@balschuweit.de oder Whats­App 01717716737

Es grüß Sie
Ihr Lutz Bal­schu­weit

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Wie jetzt — Spaß?

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Wo finde ich meine Motivation

Am bes­ten begin­ne ich vor­ne. Ich bin nun gera­de 55 Jah­re jung. Ich schrei­be jung, weil man mir in einem Per­sön­lich­keits­trai­ning einst bei­gebracht hat, dass die Annah­me das Ver­hal­ten bestimmt und dann auch zum Ergeb­nis führt.

Ich bin beruf­lich frei, weil ich das vor 30 Jah­ren so ange­nom­men hat­te.

Da ste­he ich nun, bes­ser gesagt, da lau­fe ich nun, denn ich lau­fe, jeden Tag seit nun heu­te genau 3243 Tagen ohne einen Tag Pau­se.

Wie es dazu kam, ist auch ein Teil des­sen, wo ich mei­ne Moti­va­ti­on fin­de.

Bis zum Jah­re 2004 war ich ein Schwer­ge­wicht von 160 Kilo­gramm. Über den Jah­res­wech­sel nach 2005 ent­schied ich mich mit mei­ner Frau gemein­sam, statt für unse­re Selb­stän­dig­keit zu pla­nen, etwas für uns selbst zu tun. Wir plan­ten abzu­neh­men und zwar mit der Umstel­lung der Ernäh­rung und regel­mä­ßi­ger Bewe­gung. Soweit so gut. Ich wet­te so etwas ken­nen Sie.

Wir zwei haben das gemacht. Wir haben unse­re Ernäh­rung umge­stellt, was man dafür tun muss dürf­te mitt­ler­wei­le jedem bekannt sein, und uns jeden Tag bewegt.

Wir haben uns für die Bewe­gung eine Zeit des Tages aus­ge­sucht, an der uns nichts dazwi­schen kommt. Bei uns ist das der frü­he Mor­gen um kurz nach sechs. So began­nen wir mit Spa­zier­gän­gen, wel­che mit der Zeit zu schnel­lem Wal­king wur­den. Die Kilos pur­zel­ten, im Schnitt pro Woche eins. Wir stei­ger­ten unse­re Bewe­gung mit der Zeit und lan­de­ten nach einem guten Jahr Schritt für Schritt beim Lauf­sport, der sich dann irgend­wann so weit ent­wi­ckel­te, dass wir heu­te bei­de soge­nann­te Streak­run­ner sind. Man sagt dazu auch Täg­lich­läu­fer.

Natür­lich soll das hier kei­ne Anlei­tung sein, dass jetzt jeder Streak­run­ner wird, doch ich möch­te hier ja erläu­tern, wo ich mei­ne Moti­va­ti­on fin­de.

Schon 2005, als mei­ne Frau Anja und ich mit unse­rem täg­li­chen Bewe­gungs­rhyth­mus began­nen, brauch­ten wir ja eine Moti­va­ti­on, um am Ball zu blei­ben. Dazu hat­ten wir unse­ren dama­li­gen Plan.

  • Fest­ste­hen­de Ter­mi­ne für die Bewe­gungs­ein­heit. Mög­lichst fünf mal pro Woche.
  • Aus­ge­mach­te Dau­er der Bewe­gungs­ein­heit.
  • Dama­li­ges Zwi­schen­ziel: Gewichts­re­duk­ti­on und Fit­ness.

Nach gut andert­halb Jah­ren hat­ten wir unse­re Gewichts­re­duk­ti­on been­det und plan­ten nun ein neu­es Zwi­schen­ziel.

  • Jeden Tag lau­fen — Jeden Tag Sport

Wir ver­zich­te­ten seit­dem auf die Ruhe­ta­ge und füh­ren den täg­li­chen Sport als eine Rou­ti­ne in unser Leben ein. Anfangs ver­misch­ten sich die Bewe­gungs­ar­ten und wir mach­ten fast alles gemein­sam. Mit der Zeit erga­ben sich aber unter­schied­li­che Leis­tungs­mög­lich­kei­ten und so übten wir unse­ren Sport zwar zur sel­ben Zeit, aber getrennt aus. Am 02. Janu­ar 2012 begann ich mit dem Streak­run­ning und am 28. März 2013 begann auch Anja damit jeden Tag zu lau­fen.

Seit­her geht der Wecker um 5:30 Uhr und wir star­ten um kurz nach sechs. Jeden Tag. Bei Regen, bei Wind, bei guter oder schlech­ter Lau­ne, an Neu­jahr, am Sonn­tag oder Mitt­woch, im Früh­ling, Som­mer, Herbst und Win­ter.

Doch wo fin­den wir die Moti­va­ti­on?

Genau hier, an die­ser Stel­le, an der dau­er­haf­ten Wie­der­ho­lung, der Fes­ti­gung in der Sache, ohne Ablen­kung oder Platz für Aus­re­den. Es wird nicht abge­wo­gen mit ande­ren Din­gen.

War­um so?

Weil es so funk­tio­niert, weil es den roten Faden im Leben braucht und den haben Anja und ich für uns so defi­niert.

Wir haben damit ein gro­ßes Maß an Zufrie­den­heit und Gelas­sen­heit erreicht, zwei Punk­te die wir alle gera­de jetzt wie­der gut gebrau­chen kön­nen.

Viel­leicht ver­su­chen Sie auch mal etwas mit täg­li­cher Bewe­gung als roten Faden in Ihr Leben ein­zu­bau­en. Ein Ver­such ist es wert.

Und den­ken Sie dar­an, die Annah­me bestimmt das Ver­hal­ten.