Wie jedes Jahr geht es in ein paar Tagen wieder los mit den guten Vorsätzen, und vielleicht sind auch unter meinen Lesern einige dabei, die das zum Anlass nehmen, mit einer Streak, einer Laufserie ohne Pausentage, zu beginnen. Oft ist es der Januarstreak, mit dem dieses total verrückte und unsinnige Vorhaben begonnen wird. Von mir hier noch einmal die internationalen Regeln für dieses Teufelszeug, kurz zusammengefasst:
“Streak-Running” kommt aus dem Amerikanischen. Die USRSA, United States Running Streak Association, als amerikanische Vereinigung der Streaker wurde 2000 gegründet. “Streak Runner” ist eine Bezeichnung für Läufer*innen, die täglich laufen. Nach den Regeln der amerikanischen Streak-Running-Vereinigung USRSA, die weltweit anerkannt werden, gelten für einen Streak, also eine Serie täglicher Läufe, folgende Bedingungen:
Jeden Tag wird mindestens eine zusammenhängende Meile gelaufen. Das entspricht 1,61 km. Nach oben gibt es keine Grenze. (Erst mal machen bevor lachen.)
Es wird ohne technische Hilfsmittel oder die Unterstützung fremder Personen gelaufen.
Laufen ist nicht Gehen und somit ist eine Flugphase erforderlich. Prothesen und Laufbänder sind erlaubte Hilfsmittel.
Die Laufserie muss entsprechend dokumentiert werden. Zum Beispiel auf einem Zettel.
Ehrlichkeit ist eine Grundvoraussetzung. Da euch niemand kontrolliert, könnt ihr euch nur selbst betrügen.
Was ihr durch das Täglichlaufen gewinnen könnt, werde ich euch nicht verraten. Das dürft ihr ganz alleine in Erfahrung bringen.
Tägliches Laufen in hoher Intensität kann zum Übertraining mit negativen Folgen wie Erschöpfung, Verletzung oder Immunsuppression führen und muss daher vorsichtig betrieben werden.
Streak On