Kategorien
Allgemeines

Heute einige Fragen beantwortet

Was ist dei­ne Idee oder dein Antrieb?

Das was ich da lau­fe nennt sich Streak­run­ning und es hat sich bei mir so erge­ben, da ich auf­grund mei­ner Vor­ge­schich­ten (ehe­mals 160kg, Lun­ge geschä­digt) nie schnell oder gar ambi­tio­niert lau­fen konn­te.
“Streak-Run­ning” kommt aus dem Ame­ri­ka­ni­schen. Die USRSA, United Sta­tes Run­ning Streak Asso­cia­ti­on, als ame­ri­ka­ni­sche Ver­ei­ni­gung der Strea­k­er wur­de 2000 gegrün­det. “Streak Run­ner” ist eine Bezeich­nung für Läu­fer, die täg­lich lau­fen.

Nach den Regeln der ame­ri­ka­ni­schen Streak-Run­ning-Ver­ei­ni­gung USRSA, die welt­weit aner­kannt wer­den, gel­ten für einen Streak, also eine Serie täg­li­cher Läu­fe, fol­gen­de Bedin­gun­gen:

  • Jeden Tag wird min­des­tens eine zusam­men­hän­gen­de Mei­le gelau­fen. Das ent­spricht 1,61 km.
  • Es wird ohne tech­ni­sche Hilfs­mit­tel oder die Unter­stüt­zung frem­der Per­so­nen gelau­fen. Lau­fen ist nicht Gehen und somit ist eine Flug­pha­se erfor­der­lich. Pro­the­sen und Lauf­bän­der sind erlaub­te Hilfs­mit­tel.
  • Die Lauf­se­rie muss ent­spre­chend doku­men­tiert wer­den.
  • Ehr­lich­keit ist eine Grund­vor­aus­set­zung.

Täg­li­ches Lau­fen in hoher Inten­si­tät kann zum Über­trai­ning mit nega­ti­ven Fol­gen wie Erschöp­fung, Ver­let­zung oder Immun­sup­pres­si­on füh­ren und muss daher vor­sich­tig betrie­ben wer­den.

-Woher nimmst du die Zeit? (ande­re Hob­bys, Arbeit etc)

Ich lau­fe jeden Tag um 6:15 los. Bis 9 Uhr bin ich fer­tig und arbei­te dann unter­neh­me­risch. Nach­mit­tags gehe ich mit Frau und Hund Wan­dern.

-Hast du nie Schmer­zen oder Beschwer­den)

Doch, hat­te ich seit ich den­ken kann. Also auch, als ich noch nicht lief. Jetzt kann ich damit aller­dings wesent­lich bes­ser umge­hen und kann mei­nen Kör­per wesent­lich bes­ser ver­ste­hen.

-Du machst nie eine Pau­se? (Rege­ne­ra­ti­on)

Rich­tig, seit dem 02.01.2012 habe ich kei­ne Pau­se mehr gemacht.

-Hast du nie ein­fach kei­ne Lust?

Oh doch, das kommt hin und wie­der vor. Durch Streak­run­ning habe ich gelernt das zu über­win­den.

-Was ist das fina­le Ziel?

Da habe ich kei­nes. Anfangs soll­te es mal ein Monat wer­den, dann ein Jahr, dann die ers­te Welt­um­run­dung, die zwei­te Welt­um­run­dung, 10 Jah­re und jetzt sind es 12,5 Jah­re und der nächs­te Schritt wären die 100.000 km. In mei­nem Buch (Lebens­lauf Kein Wett­kampf) über mei­ne Ver­än­de­rung schrieb ich:
So wie es aus­sieht, wer­de ich wohl wei­ter­hin täg­lich lau­fen, und ant­wor­te der­weil auf die immer wie­der­keh­ren­den Fra­gen: “War­um machst du das mit dem Täg­lich­lau­fen?” mit den Wor­ten: “Weißt du, ich habe vor lan­ger Zeit ein­mal mit Täg­lich­lau­fen ange­fan­gen und den­ke nicht mehr dar­über nach.”

“Und wie lan­ge willst du das noch so wei­ter machen?“
“Bis ich auf­hö­re.”

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner.
“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” (Zitat aus dem Film For­rest Gump)

Vie­le Grü­ße
Lutz