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Integration und Migration statt Ausgrenzung

Ich bin fest davon über­zeugt, dass es für Deutsch­land ein sinn­vol­le­rer und güns­ti­ge­rer Weg wäre, sich nicht auf Aus­gren­zung zu beschrän­ken, son­dern viel­mehr auf Inte­gra­ti­on und Migra­ti­on zu set­zen. Auf lan­ge Sicht ist es ver­mut­lich güns­ti­ger und umsetz­ba­rer, Geld für Inte­gra­ti­on bereit­zu­stel­len und ein ver­nünf­ti­ges Mit­ein­an­der von Anfang an zu för­dern, als eine 3.900 km lan­ge Gren­ze voll­stän­dig und dau­er­haft zu über­wa­chen, ohne dabei das Ver­hält­nis zu den Anrai­ner­staa­ten zu belas­ten und auch noch Euro­pa zu gefähr­den. Wir brau­chen Men­schen für die Wirt­schaft, Pfle­ge, Ver­sor­gung, Ren­ten­kas­se usw. Die meis­ten Men­schen kön­nen zu wert­vol­len Mit­glie­dern einer neu­en Gesell­schaft wer­den, wenn sie es nicht bereits sind. Dadurch ver­liert für sie auch die Ver­su­chung, sich radi­ka­len Bewe­gun­gen anzu­schlie­ßen oder in eine extre­me Rich­tung abzu­drif­ten, an Attrak­ti­vi­tät.

Quel­le: Sta­tis­ta. Grenz­län­gen in Km deut­scher Außen­gren­zen