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Allgemeines Mutter

Heute hat sie einen besseren Tag

Seit dem 18. Dezem­ber ist mei­ne Mut­ter nun wie­der zu Hau­se und wir haben mit ihr gemein­sam bis­her fol­gen­des orga­ni­siert. Am Mor­gen und am Abend kommt ein Pfle­ge­dienst, um ihr in den Tag und in den Abend zu hel­fen. Auch ihre not­wen­di­gen Medi­ka­men­te wer­den kon­trol­liert ver­ab­reicht. Manch­mal wird auch ein But­ter­brot geschmiert, ein Kaf­fee gemacht oder die Wasch­ma­schi­ne ange­schal­tet.

Um die Mit­tags­zeit kom­men Anja und ich vor­bei und schau­en was sonst zu tun ist und sie nicht selbst kann oder machen will. Ganz wich­tig ist dabei immer gute Luft in die Woh­nung zu brin­gen und sich nicht zu nah zu kom­men. Aber das ver­steht sich in die­ser Zeit sicher von ganz allei­ne.

Es gab in den letz­ten Tagen für sie schwie­ri­ge Tage, an denen sie alles ver­ges­sen hat­te. Aber es gab auch gute und nach den Fei­er­ta­gen wird es dann auch mög­lich sein mit dem Arzt über die wei­te­ren Din­ge zu spre­chen.

Was wir bis dahin tun ist Mut zuspre­chen, Wit­ze rei­ßen, Lachen auch wenn es schon mal schmerzt.

Heu­te hat sie einen bes­se­ren Tag.

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Kleine Vorweihnachts-Geschichte

Es war noch dun­kel in dem gera­de erwach­ten Städt­chen, den­noch waren schon vie­le Men­schen auf den Bei­nen an die­sem 23. Dezem­ber, einen Tag vor Hei­lig­abend. Ein Jog­ger lief über den Bür­ger­steig der brei­ten Haupt­stra­ße, bis er vor einem Geld­in­sti­tut auf die Fahr­bahn wech­seln muss­te. Ein älte­rer Herr muss­te es vor ihm gleich tun und auch ein wei­te­rer älte­rer Herr, der von der Gegen­sei­te her her­an­kam. Mit­ten auf dem Geh­weg vor dem Geld­in­sti­tut stand ein, den Bür­ger­steig aus­fül­len­der brei­ter, schwar­zer PKW und jemand in schwar­zer Klei­dung saß auf dem Fah­rer­sitz. Den Jog­ger über­kam ein Gefühl die­sem Herrn im schwar­zen, brei­ten PKW viel­leicht behilf­lich sein zu kön­nen und so klopf­te er an die Bei­fah­rer­schei­be des schwar­zen brei­ten PKWs. Die Schei­be senk­te sich und der Fah­rer schau­te den Jog­ger an. Der Jog­ger frag­te den Fah­rer “Kann ich ihnen behilf­lich sein? Sie ste­hen hier mit­ten auf dem Bür­ger­steig.” Der schwarz geklei­de­te Fah­rer des schwar­zen, brei­ten PKW ant­wor­te­te rasch und irgend­wie ner­vös: “Ich bin Secu­ri­ty und die­se Bank hat­te einen Fehl­alarm.” Dar­auf der Jog­ger: “Das mag sein, doch war­um ste­hen sie denn auf dem Geh­weg und nicht auf der Stra­ße oder in einer dafür vor­ge­se­he­nen Park­bucht?”

Dar­auf ant­wor­te­te der schwarz geklei­de­te Mann in sei­nem schwar­zen, brei­ten PKW…

“Auf der Stra­ße wür­de ich ja die Autos stö­ren.”

Fro­he Weih­nach­ten

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Meine ersten Laufschuhe

Sie sind zwar bereits fünf­und­fünf­zig Jah­re alt, aber auch damals wur­den sie getra­gen bis es ein­fach nicht mehr ging.