Zur Zeit liest man vermehrt davon, dass Menschen in allen Lebenslagen für ihren Job “Gewehr bei Fuß stehen” sollen und sie sich damit erhöhten gesundheitlichen Risiken aussetzen. Burnout droht.
Muss man denn immer und überall der Arbeit nacheifern? Ist es erforderlich an jedem Ort und zu jeder Zeit erreichbar zu sein?
Nein das sollte man unterbinden und das verrückte an der Sache ist, dass man selbst gar nicht mitbekommt wann der Punkt des Krankmachens überschritten ist.
Ich selbst habe in meiner Tätigkeit als Vermögensberater bis 2004 auch nur die Arbeit und die bestmögliche Erreichbarkeit gekannt. Jederzeit telefonisch, per Fax und Email erreichbar. Auch mitten in der Nacht, zu Weihnachten und im Urlaub. Termine rund um die Uhr. Anfahrten durch ganz Deutschland.
Das führte zu psychischen Problemen und in der Folge zu erheblichem Übergewicht. Danach traten die üblichen Erkrankungen auf wie Bluthochdruck und einige andere.
Nur durch eine rigorose Lebensänderung war es möglich den Rettungsanker zu werfen und das Leben wieder in die richtigen Bahnen zu leiten.
Und wie macht Ihr das mit der Erreichbarkeit?