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Manchmal ist mir gar nicht danach zu laufen

Moin am Sonn­tag.

Manch­mal ist mir gar nicht danach zu lau­fen. Heu­te reg­ne­te es bei war­men 18 Grad um 6:15 Uhr. Ich war müde, trä­ge, unmo­ti­viert und lust­los – alles grau in grau. Dann zie­he ich mir mei­ne Lauf­sa­chen an und bin in die­ser Rou­ti­ne, lau­fe zuerst ganz lang­sam direkt den stei­len Berg bei uns her­auf. Oben ange­kom­men den­ke ich, es reicht mir schon, aber ich woll­te doch nach Len­nep zum Bahn­hof. Wei­ter geht’s, Schritt für Schritt. Mei­ne Uhr inter­es­siert mich nicht, ich höre dem Red­ner mei­nes Pod­casts zu und ver­ges­se den Regen, die Umge­bung und das Lau­fen. Ich tra­be wei­ter lang­sam vor mich hin. Der Unter­grund ist nicht so rau wie bei Tro­cken­heit und jeder Schritt rutscht etwas, was mehr Ener­gie ver­braucht – nicht viel mehr, aber eben etwas mehr.

Unter­wegs kommt mir Kofi ent­ge­gen. Er schleicht auch vor sich hin, aber er grüßt mich mit einem Lächeln und dem Satz: „Ich bei­ße mich durch!“ Wei­ter geht’s bis zum Bahn­hof und dort trin­ke ich etwas aus mei­nem Lau­fruck­sack. Jetzt muss ich nur noch nach Hau­se, und ich wet­te dar­auf, dass am Mit­tag auch die Son­ne wie­der raus­kommt. Schritt für Schritt schlei­che ich wei­ter. Mitt­ler­wei­le höre ich bereits den drit­ten Pod­cast. Eini­ge Gas­si­ge­her sind auch schon unter­wegs. Sie müs­sen, genau wie ich in mei­nem Streak, denn sie haben die Ver­ant­wor­tung für ihren Hund und ich habe die Ver­ant­wor­tung für mein Dran­blei­ben. Und die Son­ne kam dann auch her­aus, als ich zu Hau­se ankam.

Tag 4599 in Fol­ge / 95435 km
#Streak
#Lebens­laufK­ein­Wett­kampf
#Run­ever­y­day
#Streak­run­ning

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Saitenwürmer auf der Balkantrasse

Auf mei­nem Mor­gen­lauf tref­fe ich ja bekannt­lich auf eini­ge Men­schen, unter ande­rem auch auf Gar­ry, der fast immer eine mor­gend­li­che Run­de mit dem Rad fährt. Heu­te ist uns wäh­rend unse­res kur­zen Plau­sches etwas auf dem Boden auf­ge­fal­len, was ich vor­her noch nie gese­hen hat­te. Erst dach­te ich an Stroh, wel­ches sich durch den Wind auf dem Asphalt der Bal­kan­tras­se bewegt, doch bei genaue­rer Betrach­tung sah das, was ich dort sah, eher wie eine 15 cm lan­ge, klei­ne und sehr dün­ne Schlan­ge aus oder wie ein lan­ger, dün­ner Wurm, cir­ca 1 mm im Durch­mes­ser. Hier mal ein Video. Als ich wie­der zu Hau­se war, habe ich recher­chiert, um wel­che Art es sich han­deln könn­te und dabei kam her­aus, dass es ein Sai­ten­wurm (Wiki­pe­dia) ist.

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Sportliche Statistik Juli 2024