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Besenwagen

Hell lug­te es durchs Wohn­zim­mer­fens­ter um kurz nach sechs als Anja sich für´s Jog­gen fer­tig mach­te und aus der Haus­tür schlich. Ich rief ihr noch kurz eine Fra­ge zu…

“Wohin läufst Du denn?”

und sie ant­wor­te­te nur in einem Satz…

“Dei­ne Halb­ma­ra­thon­stre­cke zur Tal­sper­re”

Ja nee is klar :shock: dach­te ich mir so und warf noch hin­ter­her…

“Dann spie­le ich den Besen­wa­gen und lau­fe gleich hin­ter­her”

Sie also um 6:08 raus und weg. Ich schnall­te mir also mei­nen gan­zen tech­ni­schen Fir­le­fanz um und mach­te mich um 6:14 auf den Weg hin­ter ihr her.

Es lief bei uns bei­den echt gut. Anja lief mit einer Pace von 6“30″ im Schnitt und ich lief mit einer 5“50″ hin­ter ihr her, so dass ich sie an der Rem­schei­der-Tal­sper­re bei ziem­lich genau Kilo­me­ter zehn ein­hol­te — Kurz bevor Anja in die lan­gen Berg­auf­pas­sa­gen ein­stieg.

So einen schö­nen Mor­gen hat­ten wir nun schon wirk­lich lan­ge nicht mehr. Leich­ter Nebel lag über dem Was­ser der Tal­sper­re und die Son­ne strahl­te durch die Bäu­me und gab allem einen wun­der­schö­nen Glanz.

An die­ser Stel­le ent­schied ich mich mei­ne Stre­cke um wei­te­re vier Kilo­me­ter zu ver­län­gern und nicht an Anja vor­bei zu lau­fen. Das soll­te ihr eine psy­cho­lo­gi­sche Hil­fe sein und scheint auch gewirkt zu haben. Sie dreh­te also rechts ab den Berg hin­auf am “Stei­ner­nen-Kreuz” vor­bei Rich­tung Grenz­wall und bis hin­auf zum Han­dels­weg wäh­rend ich noch eine Run­de mit Ver­län­ge­rungs­schlei­fe um die Tal­sper­re dreh­te.

Aber dann ging es auch für mich nur noch berg­auf. Schön gleich­mä­ßig und mit ruhi­ger Atmung ran an die Ber­ge. Immer den Gedan­ken an Anja und dem Ver­such zu berech­nen wo ich sie denn beim nächs­ten Mal ein­ho­len wür­de.

Anja´s Gar­min war heu­te Mor­gen nicht voll gela­den und so mecker­te die Uhr schon ab Kilo­me­ter sie­ben, dass es nun nicht mehr lan­ge mit dem Akku rei­chen wird (Hät­te Anja mal ges­tern Abend schon was von ihrem Halb­ma­ra­thon­vor­ha­ben erwähnt, dann hät­te ich das Teil gela­den) :roll: Bei Kilo­me­ter 16,5 war das Teil dann aller­dings doch leer und gab den Geist auf. Scha­de — so sind die Daten von Anja nur manu­ell zusam­men­ge­tra­gen ab 16,5. (Wer sie trotz­dem sehen möch­te klick)

Mit mei­ner gro­ben Berech­nung, wann ich Anja ein­ho­len könn­te, lag ich um gut acht Minu­ten dane­ben, denn ich traf sie erst wie­der zu Hau­se. Hey wer kann schon noch so kom­pli­zier­te Berech­nun­gen anstel­len, wenn er auf einem lan­gen Lauf unter­wegs ist?

Anja´s Lauf war dann also 21,80 km lang und dau­er­te 2:22 h:m

Mein Lauf war 25,45 km lang und dau­er­te 2:24 h:m (Daten/Strecke)

Das war eine klas­se Sache und Anja hat ihren zwei­ten Halb­ma­ra­thon gelau­fen. Einen mit rich­tig Stei­gung und nicht ein­fach zu lau­fen :daumenrauf:

Zu Hau­se dann noch die Gym­nas­tik und eini­ge Situps bevor wir dann direkt mit Paul auf sei­ne Wald­run­de auf­ge­bro­chen sind. Das Früh­stück haben wir dann danach mit dem Mit­tag­essen zusam­men­ge­legt und uns ein­fach eine gro­ße Ladung Müs­li rein­ge­pfif­fen.

Das war mal wie­der ein rich­tig tol­ler Mor­gen und viel­leicht bleibt die­se gute Stim­mung uns jetzt mal etwas erhal­ten.

Wir wün­schen Euch einen schö­nen Wochen­an­fang.

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Es tut uns leid

denn Anja´s Kilo­me­ter­fres­se­rei könn­te noch viel impo­san­ter sein, wenn bei Gar­min im Por­tal unter der Aus­wahl “Rad­fah­ren” noch ein paar Kilo­me­ter­chen stün­den ;-)

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In Feierlaune höööö

Das war wie­der eine Kilo­me­ter­fres­se­rei im Juli obwohl uns das Wet­ter lei­der nicht so hun­dert­pro­zen­tig gefal­len hat. Für´s Moun­tain­bike waren mir die Wäl­der ein­fach zu schmud­de­lig und auf Grund der hohen Gewit­ter­nei­gung waren auch die Tou­ren mit dem Cross­Trail und lan­ge Wan­de­run­gen nicht so mein Ding. Auf nass wer­den beim Rad­fah­ren und Wan­dern hab ich kei­ne Lust. Das reicht mir schon beim Lau­fen :mrgreen:

Hier nun die Sum­me mei­ner sport­li­chen Akti­vi­tä­ten im Juli 2011…

37 Akti­vi­tä­ten mit einem gesam­ten Zeit­auf­wand von 77:42:12 h:m:s,
Gesamt 837,70 km, 11.297 m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz und einem Ver­brauch von cir­ca 58.727 kcal.

  • Lau­fen: 492,13 km mit 5.844 m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz
  • Nor­dic-Wal­king: 28,01 km mit 324 m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz
  • Cross­bike: 163,17 km mit 1.955 m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz
  • Moun­tain­bike: 122,05 km mit 2.478 m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz
  • Wan­dern: 32,34 km mit 696 m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz
  • und die vie­len Spa­zier­gän­ge mit unse­rem Hund Paul
  • Bei Anja sehen die Zah­len für Juli fol­gen­der­ma­ßen aus:

    26 Akti­vi­tä­ten mit einem gesam­ten Zeit­auf­wand von 44:20:16 h:m:s,
    Gesamt 327,60 km, 3.628m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz und einem Ver­brauch von cir­ca 21.700 kcal.

  • Lau­fen: 82,05 km mit 681 m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz
  • Nor­dic-Wal­king: 213,21 km mit 2.252 m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz
  • Wan­dern: 32,34 km mit 696 m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz
  • und die vie­len Spa­zier­gän­ge mit unse­rem Hund Paul
  • Ja so war das im Juli…