Unser Weg

Anja star­tet beim Out­door­sport immer ein paar Minu­ten vor mir und als ich mir gera­de die Stirn­lam­pe aufs Haupt set­zen woll­te kam sie auch schon wie­der zur Tür rein. Sie hat­te direkt auf den ers­ten Metern schon fast ein Rad geschla­gen und zwar auf der Stra­ße, weil da alles total ver­eist war — kein Streu­dienst weit und breit und auch die Geh­we­ge glänz­ten…

Wir sagen dann mal kurz wie es ist…

ES IST KURZ GESAGT EINFACH NUR VOLLES PROGRAMM SCHEYZE mit die­ser Wit­te­rung.

Die­se fau­len Säcke vom Streu­dienst erzäh­len schon seit dem Som­mer, dass sie ja so toll auf den nächs­ten Win­ter vor­be­rei­tet sind und haben noch nicht bemerkt dass er nun schon da ist. Ver­dammt noch mal macht eure Arbeit.

Die Grund­stücks­ei­gen­tü­mer oder deren Mie­ter lie­gen auch alle mit ihren voll gefres­se­nen Weih­nachts­bäu­chen im eige­nen Moder ohne die Wege zumin­dest mal abzu­streu­en.

Es kotzt mich alles sooo furcht­bar an, wenn ich nicht rich­tig in mei­nen Tages­rhyth­mus kom­me…

Um den Tag dann wenigs­tens ein klein Wenig in den Griff zu bekom­men haben Anja und ich uns dann erst mal im Fit­ness­raum ein paar Han­teln um die Ohren gepumpt…

Bil­der-Gale­rie
(Auf die Bil­der kli­cken zum ver­grö­ßern)

danach dann noch 70 Minu­ten auf den Cross­trai­ner.

Jetzt war wenigs­tens eine Grund­stim­mung um mal mit Früh­stück zu star­ten — aber so rich­tig ist das nix.

Nach dem Hap­pen­Pap­pen sind woll­ten wir mit Paul­chen unse­re Wald­run­de dre­hen, aber es war so der­ma­ßen Glatt­eis, dass ein zu Fuß gehen nicht mög­lich war. Wir sind dann nur auf der gro­ßen Wie­se was rum damit Pau­le sei­nen Aus­lauf bekommt.

Und was sehe ich da, wer sitzt denn da oben auf dem Hoch­sitz rum und guckt so d…

und wenn sie nicht gestor­ben ist dann sitzt sie da noch bis die Erde ver­schim­melt ist…

Es geht wie­der los…

Unser ers­ter Ver­such zu jog­gen nach dem gro­ßen Schnee. Vie­le Stel­len mit Eis­plat­ten zwan­gen uns teil­wei­se auf den Stra­ßen zu lau­fen, aber am ers­ten Weih­nachts­tag-Mor­gen um 6 Uhr sind nicht sooo vie­le Autos unter­wegs

Also rein in die Lauf­kla­mot­ten und los. Es war rela­tiv warm und wir waren bei­de viel zu warm ange­zo­gen. Vor­sicht war ange­sagt, denn einen Sturz woll­ten wir bei­de uns nicht leis­ten. Anja hat­te auf ihren 7,5 km sogar noch Glück, aber ich bekam auf den letz­ten 15 Minu­ten mei­ner 11,5 km noch vol­les Pro­gramm Regen und böigen Wind ab.

Hey so stellt man sich doch einen ers­ten Weih­nachts­tags-Mor­gen vor oder?

Als ich dann trief­nass zu Hau­se ankam saß Anja noch auf dem Ergo­me­ter und radel­te 30 Minu­ten. Sie dach­te ich wäre mit den Sticks unter­wegs und dann dau­ert es ja etwas län­ger, aber so waren wir nun gemein­sam im Fit­ness­raum. Ich mach­te dann mein Kraft­trai­ning noch bevor es zum Duschen ging. Schon wie­der Was­ser von oben

Ich mische immer eine 6‑Korn-Mischung mit unter. Paul hat mal wie­der was von mei­nem Müs­li abbe­kom­men und da hat­te Paul­chen ganz nett was dran zu kau­en — das Zeug bleibt so blöd in den Zäh­nen

Wet­ter voll dane­ben, aber der Hund muss raus. Es reg­ne­te und zwi­schen­durch schnei­te es auch wie­der. OK es ist Win­ter. Nicht wei­ter schlimm, nur eine Sache ist hoch­gra­dig gefähr­lich…

Eis auf allen Wegen und dar­auf dann der Regen — Boaaahh ist das glatt

Weih­nachts-Schlem­me­rei

Zum Mit­tag­essen der Spa­zier­gang mit Paul zur Mut­ter ins alte Dorf… Yiip­piii — da kommt Freu­de auf. Es erwar­tet uns Kanin­chen mit Kar­tof­feln und Salat, Spä­ter natür­lich auch Nasch­werk und vie­le vie­le net­te Gesprä­che.

Den Abend ver­brin­gen wir jetzt schon in Ruhe zu Hau­se…

Es ist geschafft.

Kaum hat Paul sein ers­tes Weih­nachts­ge­schenk, dass er in sei­nem jun­gen Leben bekom­men hat im Maul…

Da wird die Sau direkt erlegt

Zuerst begann der Kampf noch human…

Dann wur­de es schlim­mer…

Zum Schluss gab es dann beim Schwie­ger­va­ter in Rade­vorm­wald Schwei­negu­lasch mit Kar­tof­feln, Rot­kohl und Boh­nen­sa­lat