Wir kommen so eben mit Paul aus dem Wald zurück. Es war eine lange Runde von über anderthalbe Stunde.
Wir haben im Wald zu unserer Freude wiedermal keine Menschenseele getroffen, nur wundert uns das schon. Da haben die meisten Menschen schon mal frei, das Wetter steht auch nicht auf Regen und trotzdem ist keiner mit seinem Wuff im Wald.
Aber wo ich eigentlich drauf raus wollte…
Der Paul ist 16 Monate alt und spielt unheimlich gerne mit Stöckchen. Also wir werfen und er rennt hinterher. Oder wir werfen und er rennt und bevor er wieder zurück ist werfen wir erneut und so weiter. Darauf fährt er voll ab der Spinner.
Na ja nur eine Sache kriegt er nicht gebacken — Er lässt das Stöckchen nicht mehr los wenn wir danach greifen. Er will dann immer zerren und das macht ihm erst recht voll Spaß.
Wenn wir dann nicht auf seine Spielaufforderungen reagieren, tatscht er uns von hinten mit den Pfoten in die Hacken (autsch) Natürlich alles mit Stöckchen im Maul.
Ach ja und wenn ich hier von Stöckchen schreibe, dann meine ich eher ganze Äste von Längen bis zu 2 Metern
Heute haben wir ihn dann einfach mal bewusst nicht beachtet und dann sucht sich der Typ eine andere Beschäftigung. Er rennt durch´s Unterholz und sucht nach allem was Hunde so fressen.
Heute fand er irgendetwas Blutiges an Resttier was da so rumlag und schwupps ist es im Hund — *Pfui* nutzt da auch nix.
Ist eben ein Terrier der Paul
Aber das Jagen nach Rehen und Hasen können wir bei ihm gut mit einem scharfen NEIN abrufen. Das hat er mittlerweile kapiert der Paul