Ja irjendwie fluppt et im Moment janz juut.
Auf Grund der Zeitumstellung auf Sommerzeit sind wir gestern schon um 21 Uhr in der Falle verschwunden und hatten so ausreichend Schlaf.
Anja ist um kurz nach sechs auf die selbe Strecke wie gestern zum Nordic-Walking aufgebrochen.
Meinereiner hatte sich mit Steffen zum Laufen verabredet. Seine Schmerzen am Hüftknochen hatten sich seit zwei Tagen nicht mehr gemeldet. Also war er fit für einen 30er (was ich ihm allerdings anfangs noch nicht sagte, weil sonst wird dat nix).
Anja war 14,03 km Nordic-Walken Streckendaten
Steffen und ich waren 30,30 km Laufen Streckendaten
Dann Gymnastik, Eiweißgetränk, Joghurt mit Müsli.
Hundespaziergang erst durch den Wald und dann durchs Städtchen zu meiner Mutti. Hier aber nur einen kurzen Halt um dann ins Eiscafé zu gehen. DA WAR NOCH PLATZ WEIL ES NOCH FRÜH GENUG WAR!
Was uns dort allerdings auffiel waren die vielen Fahrräder.
Also wirklich viele Fahrräder.
Ganz viele Fahrräder.
Es sah fast so aus wie in Münster.
Das war also nun die Bestätigung dafür dass wir nun angebunden sind an den Rest der Welt.
Durch die neue Radtrasse wurde es nun möglich aus dem fernen Ausland zu uns ins verschlafene Wermelskirchen zu gelangen.
Von Marienheide, von Remscheid-Lennep, von Wipperfürth, von Hückeswagen und von Burscheid an der Stadtgrenze zu Leverkusen und somit zur Kölner Bucht.
Und wenn wir hier so aus dem Wohnzimmerfenster schauen erleben wir den Fahrradverkehr live und in Farbe. Es reißt nicht ab aus beiden Richtungen. Und jetzt sind die Gastronomen hier unter uns Dellmännern* gefragt etwas aufzuziehen mit Außengastronomie und Livemusik und und und — damit auch schön viele Devisen aus dem Ausland hier bleiben und sich die Trasse bezahlt macht
Wir Waldgeister werden uns allerdings an solchen Schönwetter-Reise-Tagen aus dem Trouble raushalten. Wie immer…
Danke fürs lesen!
* Im Volksmund wird der Wermelskirchener auch als Dellmann bezeichnet, was auf einen Wermelskichener Pastor namens Gustav Dellmann zurückgeht (* 20. September 1849; † 28. Oktober 1914), der von 1881 bis 1910 in Wermelskirchen wirkte.