Monat: Juli 2013

5:30 Wecker

6:15 Uhr gelau­fen — Anja mit Paul und ich mit Stef­fen

8:40 Gym­nas­tik, Obst, Joghurt mit Müs­li

Alles Stär­ke für das Fol­gen­de

10:00 hat Kati den Paul in Pfle­ge geholt und zeit­gleich kamen Anja´s Tan­te und Onkel zu uns

Wir fuh­ren wie­der zur Uni-Kli­nik Essen zum Schwie­ger­va­ter um dort fest­zu­stel­len, dass sich sein Gesund­heits­zu­stand nicht gebes­sert hat

Wenn ein Organ kaputt ist — dann ist es kaputt und mit fast 80 Jah­ren kann sich der Orga­nis­mus auch nicht mehr so toll selbst hel­fen, zumal er sich gera­de noch gegen eine ande­re schwe­re Erkran­kung weh­ren muss­te

Alles gro­ßer Mist, aber so Din­ge gehö­ren zum Auf und Ab des Lebens dazu

13:30 wie­der zu Hau­se zum Mit­tag mit Voll­korn­brot und und und

15:00 zu Kati und Mr. Tüv um das Pfle­ge­kind Paul abzu­ho­len

Dort gro­ßes schö­nes Pala­ver unterm Son­nen­schirm

18:00 wie­der zu Hau­se

Schön dass Du hier warst – komm bit­te wie­der

Für heu­te hat­te ich mir etwas ganz Beson­de­res vor­ge­nom­men

Arbei­ten im Büro! Ab und an muss das wohl auch mal sein

Und zwar muss­te ich…

Spä­ter — erst mal waren wir aber zum Früh­sport

Anja mit Paul vor­aus und ich mit Stef­fen, der schon mit Rücken­schmer­zen auf den Hof kam, hin­ter­her

Wir sind dann in einem ganz ruhi­gen Tem­po los­ge­trabt

Stef­fen bekam dann auch noch Kopf­schmer­zen und ver­ab­schie­de­te sich unten in Hil­gen um sich lang­sam auf den Heim­weg zu machen

Sowas hat kei­nen Sinn auf den lan­gen Läu­fen, wenn man es nicht aus­blen­den kann oder wenn der Kör­per nicht dar­auf trai­niert ist

Ich bin dann mei­nen Mor­gen­lauf allei­ne zu Ende getip­pelt

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt mit Müs­li

So und jetzt ins Büro

Etwas erle­di­gen, was sich im ers­ten Moment ganz ein­fach anhört

Anja ist bis­her seit Jah­ren in mei­nem Laden als Mini­job­be­rin beschäf­tigt und will sich zeit­lich etwas mehr ein­brin­gen

Das führt dazu, dass sie kei­ne Mini­job­be­rin mehr ist son­dern sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig beschäf­tigt wird

So mit Kran­ken, Ren­ten und Arbeits­lo­sen­ver­si­che­rung in einer Fest­an­stel­lung

Für Jeman­den der tag­täg­lich mit Löh­nen und Lohn­buch­hal­tung zu tun hat sicher ein Klacks, aber für mich das ers­te Mal

Ich hat­te kei­ne Pro­gram­me dafür mit denen ich den Ummel­de­vor­gang voll­zie­hen konn­te und die vor­he­ri­gen Zustän­di­gen (Knapp­schaft) muss­ten abge­mel­det wer­den um die neu­en Zustän­di­gen (Kran­ken­kas­se) anzu­mel­den

Alles über Onlin­ever­fah­ren für die ich erst Pro­gram­me zusam­men­su­chen muss­te um dann den jewei­li­gen Vor­gang zu star­ten

Erst abmel­den — dann ummel­den und neu anmel­den

Zu guter Letzt war auch noch die Sache mit der Lohn­steu­er zu bewäl­ti­gen und das natür­lich auch nur online mit Hil­fe einer Web­ober­flä­che und “siche­ren Zugangs­da­ten” wel­che ich natür­lich auch noch nicht hat­te

Olé — das war ein Spaß

Und neben­her zusätz­lich mein eigent­li­ches Tages­ge­schäft, wel­ches ich nor­ma­ler­wei­se mobil über­all und nir­gends erle­di­ge

Aber jetzt weiß ich Bescheid und kann auch das gan­ze Gedöns

Alle Pro­gram­me sind da, lau­fen und die Rei­hen­fol­ge der Vor­gän­ge ist mir bekannt

Bevor ich mit dem Lau­fen ange­fan­gen habe hät­te ich mir bestimmt vor Auf­re­gung ins Hös­chen gemacht und die Ver­ant­wor­tung auf den Steu­er­be­ra­ter gescho­ben, aber das war ein­mal

Der Sport bringt einen dazu eine Sache abzu­ar­bei­ten und bis zum Ziel zu lau­fen — auch wenn es schon mal etwas län­ger dau­ert und man den Weg dahin vor­her nicht kennt

Nach erfolg­rei­cher Büro­ar­beit gab es von Anja einen schon vor­be­rei­te­ten gro­ßen Salat mit allem Drum und Dran

Wo ist der Tag plötz­lich hin ver­schwun­den

Aber dann ab in den Wald zum Wan­dern und den Kopf wie­der frei machen

Schön dass Du hier warst – komm bit­te wie­der

Schön dass Du hier warst – komm bit­te wie­der