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Daily Wanderer 15.05.2014

Mit Son­ne war das heu­te hier im Ber­gi­schen Land immer noch nix

Der Him­mel grau und Son­ne im Her­zen


Schön dass Du hier warst – komm bit­te wie­der :-)

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Der Radfahrer

Der Him­mel ist immer noch grau in grau

Macht aber nix

Lau­fen müs­sen wir so oder so

Da mir zur Zeit die­se Rou­te über die Esch­bach­tal­sper­re wirk­lich sehr gut gefällt mach­te ich mich heu­te auch wie­der in die­se Rich­tung auf den Weg — aller­dings in Gegen­rich­tung zu ges­tern

Man trifft ande­re Men­schen, ande­re Hun­de und die sel­ben Rehe

Als ich unten an der Tal­sper­re und Mebus­müh­le durch war und gera­de bei den Nut­ten vor­bei lief über­hol­te mich lächelnd ein Rad­fah­rer auf sei­nem Moun­tain­bike

Mein Lauf dau­ert nun schon 18 Kilo­me­ter an und auf dem Teil­stück ab hier geht es nun auf drei Kilo­me­ter 100 Höhem­me­ter rauf

Also fand ich es inter­es­sant mich an den Rad­fah­rer zu hän­gen und nach gut 100 Metern hat­te ich ihn ein­ge­holt

Ich begann ein Gespräch

Ich: “Na — wie weit geht´s noch?” // Er: “Bur­scheid, aber ich bin nicht sooo gut im Trai­ning”

“Mit dem Rad zur Arbeit fin­de ich toll” // “Ja — ist das ers­te Mal. Ich woh­ne am Struck und ich arbei­te bei JC in Bur­scheid”

“Ach bei JC lau­fe ich auch immer vor­bei wenn ich mei­nen Mor­gen­lauf bis Lever­ku­sen Patt­scheid mache” // “Stil­le…”

“Heu­te kom­me ich von Wer­mels­kir­chen über die Rad­tras­se nach Len­nep und dann an der Tal­sper­re vor­bei bis hier­her und zurück” // “Sie trai­nie­ren für einen Mara­thon?”

“Nö — ich lau­fe nur so zum Spaß. Und mei­ne Frau macht das auch mit dem Hund” // “Nur so zum Spaß?”

“Na ja wir haben mal damit ange­fan­gen weil wir zu fett waren und jetzt lau­fen wir ein­fach jeden Tag wei­ter” // “Stil­le…” (Er schnauf­te und hat­te einen Dröp­pel an der Nase)

Ich zog noch ein wenig das Tem­po an (berg­auf mache ich eh am liebs­ten)

“Wir sind gar nicht so lang­sam den Berg rauf” // “Ja .… schnauf … mehr geht aber nicht”

“Doch!” // “Stil­le…”

Oben ange­kom­men wünsch­te ich dem Herrn einen schö­nen Tag und ver­ab­schie­de­te mich von ihm, denn auf der Gera­den hat er ein­deu­tig einen Vor­teil mit sei­nem Rad ;-)

Jetzt aber ab nach Hau­se und auf den letz­ten drei Kilo­me­tern durch die Stadt noch hier und da zum Gru­ße win­ken

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

Einen Moment Füße hoch und Blog schrei­ben

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