Ich finde es schon ganz nett beknackt, wenn ich mit dem Auto zu meiner Laufstrecke fahre
Erstens, weil ich ja grundsätzlich was gegen das Autofahren habe und sonst immer aus der Haustüre laufe, dies aber auf Grund meiner derzeitigen Fersensporn-Therapie nicht kann (Asphalt ist tabu)
Zweitens, weil ich dann mit dem Auto an jeder dieser total überflüssigen Ampeln mit all den Anderen nutzlos und unbeweglich herumstehe
Drittens, weil ich aus Verzweiflung und Langeweile sogar das Radio anmache um vielleicht Musik zu hören, die dort auf jedem Sender aber nur aus irgendwelchen Gründen labern (vermutlich weil sie sich gerne selbst reden hören)
Viertens, weil es viel Geld kostet für Abnutzung und Sprit
Aber zum Glück wird es mit meiner Ferse zusehends besser und bald kann ich dann wieder zur Talsperre oder woanders hin laufen um dort ein paar Runden zu drehen
Als ich dann heute auf dem Parkplatz an meiner Laufstrecke angekommen war und das Auto hinter mir in der Dunkelheit zurück ließ ging es mir gleich Schritt für Schritt besser
Im Schein der Stirnlampe dazu dann noch die Alben
Ummagumma — The dark side of the moon — A momentary lapse of reason
Und die Vorfreude auf mein nächstes Ziel
Noch 5
Irgendwas is ja immer aber … Läuft
Gymnastik, Obst, Joghurt und Körner
The grass was greener — The light was brighter — The taste was sweeter — The nights of wonder — With friends surrounded — The dawn mist glowing — The water flowing — The endless river — Forever and ever (Pink Floyd)