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Wir wären dann soweit

Zum Start in den Tag erst mal die übli­chen vier­und­zwan­zig Kilo­me­ter unter Rad­be­glei­tung von Bul­bul gelau­fen

Wäh­rend­des­sen die übli­chen zwei­ein­halb Stun­den Spra­che, Spra­che, Spra­che aus der Pra­xis für die Pra­xis

Wenn das nichts bringt, weiß ich es auch nicht

Die Regie­rung und vie­le Men­schen labern und laber und wol­len, dass sich DIE NEUEN inte­grie­ren und in unse­re Gesell­schaft ein­fin­den. Dabei erschwe­ren sie genau die­sen Pro­zess zuneh­mend durch büro­kra­ti­sche Hür­den und eine Men­ge an Fehl­pla­nun­gen oder weil sie ein­fach gar kei­nen Plan haben

Doch wir haben einen Plan

Wir, das sind die Leu­te der Initia­ti­ve “Will­kom­men in Wer­mels­kir­chen

Wir brin­gen die Men­schen unter uns. In Sprach­kur­se, in Prak­ti­ka, in eige­ne Woh­nun­gen, in Aus­bil­dung, ins Inter­net, ins Leben und wir machen sie zu Freun­den

Die Wür­de des Men­schen ist unan­tast­bar. Sie zu ach­ten und zu schüt­zen ist Ver­pflich­tung aller staat­li­chen Gewalt.

Das Deut­sche Volk bekennt sich dar­um zu unver­letz­li­chen und unver­äu­ßer­li­chen Men­schen­rech­ten als Grund­la­ge jeder mensch­li­chen Gemein­schaft, des Frie­dens und der Gerech­tig­keit in der Welt.

Jeder hat das Recht auf die freie Ent­fal­tung sei­ner Per­sön­lich­keit, soweit er nicht die Rech­te ande­rer ver­letzt und nicht gegen die ver­fas­sungs­mä­ßi­ge Ord­nung oder das Sit­ten­ge­setz ver­stößt.

Jeder hat das Recht auf Leben und kör­per­li­che Unver­sehrt­heit. Die Frei­heit der Per­son ist unver­letz­lich. In die­se Rech­te darf nur auf Grund eines Geset­zes ein­ge­grif­fen wer­den.

Alle Men­schen sind vor dem Gesetz gleich.

Nie­mand darf wegen sei­nes Geschlech­tes, sei­ner Abstam­mung, sei­ner Ras­se, sei­ner Spra­che, sei­ner Hei­mat und Her­kunft, sei­nes Glau­bens, sei­ner reli­giö­sen oder poli­ti­schen Anschau­un­gen benach­tei­ligt oder bevor­zugt wer­den. Nie­mand darf wegen sei­ner Behin­de­rung benach­tei­ligt wer­den.

Ach ja die­se Lis­te…

Riaz beginnt im Juli eine Kom­bi­na­ti­on aus Prak­ti­kum und Aus­bil­dung neben der Sprach­schu­le. Dau­er bis zu fünf Jah­ren bis zum Gesel­len­brief. Er wird Bäcker

Maso­od beginnt im Sep­tem­ber ein drei­mo­na­ti­ges Prak­ti­kum in einem gro­ßen Fahr­rad­ge­schäft. Aus­sich­ten auf einen Aus­bil­dungs­platz oder eine Dau­er­be­schäf­ti­gung

Bul­bul wird neben sei­nem Sprach­kurs den Haupt­schul­ab­schluss nach­ho­len. Er hat zwar schon zehn Jah­re Schu­le in Ban­gla­desch gemacht, aber was heißt das schon, denn er plant ab 2017 eine Aus­bil­dung zum Kauf­mann in der Zen­tra­le eines sehr gro­ßen Bau­mark­tes

Und so wei­ter…

Wir machen das und wir schaf­fen das

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

Und dann wur­de heu­te die Woh­nung von Ish­faq und Maso­od mit einem Tele­fon­an­schluss ver­sorgt. Das wich­tigs­te dar­an ist aber der Inter­net­an­schluss

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Anjas Kom­men­tar dazu in Face­book…

“Lutz ver­sucht den Jungs den Com­pu­ter ein­zu­rich­ten, die Spra­che unter Ihnen ist der Ham­mer. O Ton Lutz : “I don’t know wat er macht””

Fest­plat­te kaputt von der alten Möh­re. Aber was solls. Die­se Com­pu­ter für den Haus­ge­brauch fin­det man doch an jeder Ecke

So und jetzt gehen wir noch ne Run­de mit Paul durch den Wald, wer­den dabei von Stef­fi beglei­tet und danach is dann Fuz­zi­ball ange­sagt

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Wir wären dann soweit für das Län­der­spiel heu­te Abend

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump