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Mein Umgang mit Erkrankungen ist mein Umgang mit Erkrankungen

Einen Ver­such ist es immer­hin wert

Es ist Anja und mir bewusst, dass das Risi­ko an sol­chen Infek­ti­ons­krank­hei­ten zu erkran­ken wesent­lich höher ist, wenn man den Kon­takt zu vie­len Men­schen pflegt. Ste­ti­ges Hän­de waschen reicht da lei­der nicht immer aus

Die­se mich ereil­te ver­meint­li­che Erkäl­tung ist nicht so eine leich­te Sache wie sonst. Es ist etwas pro­ble­ma­ti­scher und ver­langt eine etwas ande­re Vor­ge­hens­wei­se

Sonst hielt ich es bei einer Erkäl­tung so, dass ich viel­leicht mal ein oder zwei Tage nur zwölf oder zehn Kilo­me­ter am Mor­gen gelau­fen bin, aber jetzt spür­te ich schon bei zwei Kilo­me­tern, wie mir die Kräf­te schwan­den und hör­te dann auf. Am nächs­ten Tag wie­der die Zwei und es reich­te. Dafür aber am Nach­mit­tag noch­mal einen fünf Kilo­me­ter Spa­zier­gang mit Anja und Paul. Das funk­tio­nier­te gut und ich fühl­te mich auch nicht mehr so schwach. Ich habe mehr Hus­ten als Schnup­fen. Weil mei­ne Nase ja eigent­lich das gan­ze Jahr über mehr läuft als ich, mer­ke ich Schnup­fen auch nicht so. Wer mich und mei­ne Nase beim Lau­fen schon beglei­tet hat, wird sich erin­nern. Die Atem­we­ge sind aber recht frei

Ges­ter Abend über­leg­te ich für den heu­ti­gen Mor­gen­lauf eine zehn Kilo­me­ter Run­de ein­zu­pla­nen. Das ver­warf ich aber am Mor­gen wie­der und war schon mit fünf mehr als bedient. Nicht etwa total im Arsch, aber bedient

Obst, Joghurt und Kör­ner

Wenn ich krank bin habe ich trotz­dem immer Appe­tit, ich esse zwar nicht so viel wie sonst, aber ich bewe­ge mich auch um eini­ges weni­ger. Dabei ver­lie­re ich auch meist etwas an Gewicht. Macht nix, denn das fut­te­re ich mir rasch wie­der drauf, wenn ich wie­der im “nor­ma­len Rhyth­mus” bin

Was viel wich­ti­ger ist

Es macht trotz die­sem Krän­keln wei­ter­hin Spaß, ob das jetzt für euch nach­voll­zieh­bar ist oder nicht

Einen Ver­such es zu erklä­ren ist es immer­hin wert

Im Beson­de­ren freue ich mich über die täg­li­che Nach­fra­ge nach mei­nem Befin­den von den mich sonst beglei­ten­den Flücht­lings­jungs

Den wöchent­li­chen Besuch am Don­ners­tag­abend im Café Inter­na­tio­nal las­sen wir doch lie­ber aus­fal­len, allei­ne schon um mög­lichst weni­ge mit der “Seu­che” anzu­ste­cken

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump