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Glaubwürdigkeit und Nervigkeit

Es ist schon nicht immer ganz ein­fach mit ande­ren Men­schen zu kom­mu­ni­zie­ren. Wer weiß das nicht

Man ver­steht ande­re falsch und wird auch selbst falsch ver­stan­den

Und dann wird auch viel gelo­gen und ande­rer­seits die Wahr­heit nicht geglaubt

Schwie­rig

Seit über sie­ben Jah­ren lau­fe ich nun jeden Tag. Zudem lau­fe ich viel, also im Durch­schnitt die­ser 2592 Tage sind es 22,2 Kilo­me­ter pro Tag

So etwas wirft Fra­gen auf

Natür­lich gibt es eini­ge, die das grund­sätz­lich erst ein­mal nicht glau­ben. Eini­ge von denen stel­len mir dann Fra­gen zu mei­nem
Streak­run­ning-Pro­jekt . “Wirst Du nie krank? Arbei­test Du nicht? Hast Du kei­ne Fami­lie bzw Freun­de? Und so wei­ter.” Dar­auf kann ich natür­lich ant­wor­ten, mache ich auch, nur ist es mir bewusst, dass sie ein­fach nicht glau­ben, dass man so etwas macht. Vor allem nicht, wenn man wie ich kein Pro­fi- oder Spit­zen­sport­ler ist

Dann gibt es auch die, wel­che glau­ben, dass ich schum­mel. Also dass ich ein­fach mit dem Hin­tern im Bett blei­be und den­noch so tue, als ob ich gelau­fen wäre. Wer will das schon Tag für Tag über­prü­fen?

Und die gro­ße Grup­pe derer, die glau­ben so ein Streak­run­ning sei unge­sund oder mache süch­tig

Und nun kann mir das ja auf der einen Sei­te egal sein was die Leu­te den­ken, denn ich mache ja mein Ding nur für mich. Aber so einer bin ich nicht. Ich schmü­cke mich nicht mit etwas, was ich nicht getan habe. Daher ist es für mich auch nicht mög­lich nur so zu tun und nicht ehr­lich zu sein

Damit kom­me ich zum nächs­ten Punkt. Der Ner­vigkeit

Wenn man in so vie­len sozia­len Netz­wer­ken unter­wegs ist wie ich, dann hat man dort auch vie­le Kon­tak­te. Das sind Ein­zel­per­so­nen oder auch Grup­pen. Auf allen Kanä­len berich­te ich jeden Mor­gen von mei­nem Lauf. Ich kann mir vor­stel­len, dass das für eini­ge Leu­te ner­vig ist. Ner­vig wie die Wer­bung in Fern­se­hen oder Radio, wel­che sich immer wie­der­holt.

Hier über­schnei­den sich die­se bei­den Din­ge der Glaub­wür­dig­keit und der Ner­vigkeit. Um mög­lichst glaub­wür­dig zu sein, sehe ich es als not­wen­dig an, davon zu berich­ten. Und das führt dazu, dass es eini­ge nervt. Nach dem Prin­zip: Bay­ern Mün­chen ist schon wie­der Deut­scher Fuß­ball­meis­ter

Da machs­te nix

Zu allem “Über­fluss” schrieb ich die gan­zen Ant­wor­ten auf die immer wie­der­keh­ren­den Fra­gen in mei­nem Buch zusam­men. Zur Erklä­rung, um Ver­ständ­nis für mei­nen Sport zu erlan­gen, zur Moti­va­ti­on und zur Bestä­ti­gung. Die dafür not­wen­di­ge Wer­bung benö­tigt eben­falls eine gewis­se Pene­tranz. Sonst kommt es nicht an. Sonst dringt es nicht durch. Dort ste­hen mei­ne Ant­wor­ten zu den mir gestell­ten Fra­gen. Dadurch wird es glaub­wür­dig. Auch wenn es nervt

Ja und heu­te war ich auch wie­der lau­fen

22 km an Tag 2592 in Fol­ge / 57666 km im Streak / Bal­kan­tras­se gelau­fen. Eis mit etwas Neu­schnee dar­auf. Sehr schlecht zu lau­fen. Hucke­lig

LebenslaufKeinWettkampf #streakrunning #runningeveryday #täglichlaufen #streakOn #winterkannweg.

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Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump