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Energiestrategie

Beim mor­gend­li­chen Jog­gen habe ich immer gute zwei Stun­den Zeit mir alles mög­lich zu über­le­gen und in der letz­ten Zeit dreh­ten sich mei­ne Über­le­gun­gen um das The­ma eigen­ver­brauch­te Ener­gie und deren Kos­ten.

Die letz­ten drei­und­drei­ßig Jah­re wohn­ten wir in einem Miets­haus mit fünf Par­tei­en. Zwei Par­tei­en davon nut­zen wir selbst über die meis­te Zeit. Eine als Büro und eine als Woh­nung. Geheizt wur­de mit Gas und das war­me Was­ser wur­de mit Strom erzeugt. Die Heiz­kos­ten wur­den vom Ver­mie­ter so berech­net, dass man immer 50% der gesam­ten im Haus ent­stan­de­nen Kos­ten auf alle umge­legt hat. Beim Was­ser war das übri­gens genau­so. Nur beim Strom hat­te jede Miet­par­tei einen eige­nen Zäh­ler.

Der letz­te Jah­res­ver­brauch für Heiz­kos­ten lässt sich also für mich nicht sehr genau nach­voll­zie­hen und wir star­ten hier im Haus jetzt so ziem­lich ins Blaue. Beim Strom­ver­brauch waren wir in der Ver­gan­gen­heit ech­te Ver­schwen­der und haben abso­lut nicht auf Ver­bräu­che geach­tet. In 2021 haben wir im Zwei­per­so­nen­haus­halt über 3700 kwh ver­braucht. Wenn wir noch etwas rück­sichts­lo­ser mit Ener­gie umge­gan­gen wären, dann hät­ten wir auch noch mehr geschafft.

Doch jetzt woh­nen wir im uralten Haus und konn­ten, was die Ener­gie­ver­brau­cher angeht, mit ein­fa­chen Mit­teln doch eini­ges ein­spa­ren. Ich notie­re mir Strom‑, Gas- und Was­ser­ver­brauch seit dem 30.08. die­ses Jah­res täg­lich in einer Excel­ta­bel­le und kann so nun hoch­rech­nen, wie sich ver­mut­lich unse­re Jah­res­ver­bräu­che ent­wi­ckeln. Bei Gas natür­lich noch nicht, denn die Heiz­pe­ri­ode hat ja gera­de erst begon­nen, wobei wir gut mit sieb­zehn Grad zurecht­kom­men. Also wei­ter die Ver­bräu­che notie­ren und schau­en.

Für das nächs­te Jahr haben wir ges­tern von unse­rem Strom­an­bie­ter die neu­en Prei­se unse­res Ver­tra­ges über 100% Strom aus Was­ser­en­er­gie erhal­ten. Wenn ich unse­ren Strom­ver­brauch auf ein Jahr hoch­rech­ne, dann lan­den wir bei unge­fähr 1825 kwh und haben somit unse­ren Ver­brauch hal­biert. Da der Strom­preis sich qua­si ver­dop­pelt hat, kos­tet uns der Luxus­strom unge­fähr das Glei­che wie bis­her, ohne, dass hier die Strom­preis­brem­se ein­ge­rech­net ist.

Unser Gas­ver­trag läuft noch bis zum Ende 2023 und bis dahin habe ich dann auch aus­sa­ge­kräf­ti­ge Wer­te über den tat­säch­li­chen Ver­brauch bei unse­rer Art zu Hei­zen.

Spa­ren geht.