Oh das war ein komischer Tag bisher
Um kurz nach vier wurde ich wach weil ich merkwürdige Geräusche aus dem Bad hörte
Anja war es urplötzlich schlecht geworden und Durchfall hat sie auch gleich dazu bekommen
Tja da saß sie nun — kreidebleich und umarmte das Porzellan
Blöd an der ganzen Sache neben dem schlechten Gefühl war zudem noch, dass John heute um 6:15 mit mir auf seinen letzten langen Trainingslauf für sein Marathondebüt aufbrechen wollte
An Schlafen war nun nicht mehr zu denken und so leistete ich Anja etwas Gesellschaft im Wohnzimmer bis meine Vorbereitungszeit gekommen war — Bad — Sitzung — Zahnbürste — Laufschuhe usw
Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend, nicht aus gesundheitlichen Gründen sondern eher aus Sorge um mein Weib trat ich um 6:15 vor die Haustür, begrüßte John und dann liefen wir einfach mal los
Ich hatte ja das IPhone dabei und so konnte sie mich im Notfall anrufen. Ein Taxi oder so bekommt man ja immer irgendwo/wie
Los…
John sein erster 30er lag vor seinen Füßen und es sollte kein einfacher sein, sondern einer bei dem er die Angst vor der Marathondistanz mal locker vergessen durfte
Wir liefen erst mal nach Solingen zur Sengbachtalsperre, ließen diese links liegen und weiter über Hörath hinunter nach Glüder. Dann folgten wir der Wupper bis Obenrüden und nun steil über Fähr rauf bis Grünscheid. Hier folgten wir der L359 bis zum Fernsehturm in Witzhelden (dem langen Eu). Ab hier wurde es “einfacher” weil die Steigung relativ gleichmäßig bis zum Ziel blieb
Die Tour führte uns von Wermelskirchen über Solingen, Leichlingen und Burscheid wieder zurück nach Wermelskirchen. Es waren etwas über 30 km mit 635 Höhenmetern auf diesem Rundkurs
Ich denke John ist nun sehr gut für den 27. April und sein Marathondebüt gerüstet
Als wir zu Hause ankamen traute sich John sicherheitshalber nicht in die “verseuchte” Wohnung und zog sich im Büro um bevor er “fluchtartig” Anja´s Nähe verließ
So blieb es heute bei Gymnastik (ohne Obst, Joghurt und Körner)
Dann konnte ich mich auch gleich zum Wandern umziehen, nahm Paul an die Leine und zockelte mit ihm ab ins Eifgental
Schön die Beine noch was ausschlockern
Alles ganz nett bis auf Anja´s Würgereiz
Ich bin ja mal gespannt ob sie den Streak reißen lässt
Ps. Sie hat es getan — Streakerhalt und Kreislauf gepuscht — Am späten Nachmittag 2 km mit Paul und mir
Schön dass Du hier warst – komm bitte wieder
6 Antworten auf „Eine Kranke — Pacemaker für John und Hundeausführer“
Ich seh schob, alles perfekt organisiert! selbst im Lazarett funktionierts noch
YO!
Gute Besserung an die Dame des Hauses! Allet wird jut!!!
Danke es wird schon besser
Anja, Du bist so tapfer. Ich hoffe, dass es Dir wieder besser geht.
Lutz, super Arbeit. John wird Dir dankbar sein
Claudia danke Anja geht es wieder besser. Wie vermutet nur eine “Eintagsfliege”
Und danke — ja als Trainer für Langdistanzen scheine ich prädestiniert zu sein