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Jaguar

Heu­te lief ich, wie jeden Mor­gen, um 6:15 Uhr von zu Hau­se aus los und traf schon nach drei­hun­dert Metern die Grü­ne­stra­ße hin­auf auf einen Dachs, wel­cher erst, bis er drei Meter vor mir stand, auf mich und mei­ne Stirn­lam­pe zulief, und dann aber rasch umdreh­te und vor mir reiß aus nahm. Die­ser klei­ne Dachs hat­te nach die­ser Über­ra­schung sicher am heu­ti­gen Mor­gen schon den Tee für die gan­ze Woche auf.

Einen Kilo­me­ter spä­ter stand auf dem Bür­ger­steig ein brei­ter wei­ßer Sport­wa­gen, ein Jagu­ar F‑Type. Mal ganz davon abge­se­hen, dass Autos nichts auf dem Geh­weg zu suchen haben, fin­de ich das Erschei­nungs­bild eines sol­chen Gefährts doch sehr impo­sant. Sol­che Sport­wa­gen haben etwas für´s Auge. Ich schaue sie ger­ne an, beson­ders in schlich­ter Aus­füh­rung, ohne Schnick­schnack. Besit­zen möch­te ich solch ein Fahr­zeug nicht mehr. Der Besitz wäre für mich unbe­frie­di­gen­der als das pure Ver­gnü­gen der Anschau­ung. Als Besit­zer hät­te ich auch mit den Feh­lern, War­tung, Repa­ra­tu­ren und Kos­ten zu tun. Alles hat sei­ne Zeit.