Unser Weg

Heu­te ist Frei­tag und das Wet­ter nicht ganz so toll. Nur 11 Grad und stark bewölkt mit schar­fem Wind.

Und der heu­ti­ge Frei­tag mach­te für Anja sei­nem Namen alle Ehre. Sie mach­te beim Sport frei. Also wur­de ich wie­der allei­ne auf die Wer­mels­kir­che­ner-Mensch­heit los­ge­las­sen

Erst wie üblich die Ein­lauf­run­de durch Brauns­berg, damit ich auch die vie­len Stel­len im Kör­per wach mache wel­che ich gleich spü­ren darf.

Dort in Brauns­berg traf ich dann wie­der die­se Geis­tig­be­hin­der­te jun­ge Frau auf ihrem Weg zum Bus. Wir begrüß­ten uns fröh­lich. Sie sang

Dann war heu­te echt viel Ver­kehr auf mei­ner 15er Stre­cke (Daten) und die Leu­te waren wie­der sehr unauf­merk­sam in ihren Blech­kis­ten unter­wegs. Sogar eine Schul­bus­fah­re­rin miss­ach­te­te mei­ne “Vor­fahrt” am Zebra­strei­fen. Wo soll das enden…

Oben im Indus­trie­ge­biet sah ich dann die Behin­der­te wie­der und sie stand auf dem Geh­weg, war­te­te auf mich und wink­te mir schon von Wei­tem zu um dann in ihre Fir­ma zu gehen.

Kurz vor Ende mei­nes Laufs geschah dann aber noch etwas, was mich doch zum Schmun­zeln brach­te. Ich grü­ße ja auf mei­nen Stre­cken immer die Leu­te, wel­che ich dort Tag für Tag tref­fe und die mich auch sehen. Dazu gehört auch eine Rad­fah­re­rin die aus Rich­tung Bur­scheid kommt und wir win­ken uns immer freund­lich zu. Heu­te fuhr sie jedoch auf mich zu und hielt mich an mit den Wor­ten…

Wir sehen uns fast jeden Mor­gen und jetzt möch­te ich mich Dir mal Vor­stel­len…

Mein Name ist…

Ähhömm… Hal­lo wie freund­lich… Mein Name ist Lutz.

Und dann aber rasch nach Hau­se zu Gym­nas­tik, Situps, Dusche und Wald­run­de mit mei­nen Lie­ben…

Es pas­sie­ren Sachen — tztztz

Ich bin heu­te dann mal der Loser weil ich die­se Email bekom­men habe…

Hal­lo Lutz,

wir freu­en uns sehr, dass dich unser neu­er Forerun­ner 610 so inter­es­siert hat, dass du dich als Tes­ter auf unse­rer Face­book-Sei­te bewor­ben hast. Wie du dir sicher vor­stel­len kannst, ist uns bei 1.200 Bewer­berin­nern und Bewer­bern die Aus­wahl nicht wirk­lich leicht gefal­len.

Wahr­schein­lich kannst du dir schon den­ken was jetzt kommt: Es war knapp, aber so leid es uns tut, wir müs­sen dir als Forerun­ner 610 Tes­ter absa­gen – ABER LIES DENNOCH WEITER – denn wir haben trotz die­ser Ant­wort noch eine gute Nach­richt für dich.

Wir haben hin und her über­legt, wie wir dir eine Freu­de machen und uns bei dir für dein Inter­es­se und dei­ne Bewer­bung bedan­ken kön­nen. Was dabei her­aus­ge­kom­men ist, tei­len wir dir am 04.06. mit. Span­nend, was?

Bis dahin musst du dich wohl noch etwas gedul­den, aber dar­in bist du jetzt sicher geübt.

Vie­le Grü­ße,

Und Anja ist die Gewin­ne­rin, weil sie heu­te die ers­te Lie­fe­rung Mine­ral­was­ser der Akti­on “Monat mit Stern” bekom­men hat…

Na dann Prost, Che­ers, San­té, Salu­te und so wei­ter. Ich wer­de jetzt vor lau­ter Span­nung wochen­lan­ge nicht schla­fen kön­nen

Kurz nach sechs ging es auch heu­te wie­der los…

Tro­cken und um die 14 Grad mit leicht böigem Wind.

Anja war heu­te wie­der auf der 10 km Stre­cke nor­disch Wal­ken. Hat aber schon wie­der mehr Jog­ging­an­tei­le ein­ge­baut. Ihrer Wade scheint es immer bes­ser zu gehen. Bald wird sie wohl wie­der durch­lau­fen kön­nen.

Ich war von mei­nem gest­ri­gen Sport­tag noch etwas müde und hör­te auf den ers­ten drei Kilo­me­tern beim Jog­gen zudem auch über­durch­schnitt­lich auf mein ges­tern ver­letz­tes Knie. Dar­über hat­te ich ganz mei­nen Fer­sen­sporn ver­ges­sen aber als dann das Knie kei­ner­lei Pro­ble­me mach­te mel­de­te sich die Fer­se auch sofort

Fein wenn wie­der alles beim Alten ist und man sich drauf ver­las­sen kann was so Tag für Tag weh tut

Also Knie wie­der ok und 15,32 km gejoggt (Daten)

Dann Gym­nas­tik, Duschen, Früh­stück und jetzt mit Anja und Paul an die Rem­schei­der-Tal­sper­re zum Wan­dern bis Mit­tag. Knap­pe 10 km sind dabei zusam­men gekom­men (Daten) und auf den Pfer­de­kop­peln oben auf den Höhen war heu­te reger Betrieb. Alle Gäu­le waren drau­ßen und lie­ßen sich den Wind über den Rücken rau­schen.

Wir waren dann nach guten zwei Stun­den pünkt­lich zum Mit­tag­essen zu Hau­se und es gab Schnib­bel­boh­nen-Unter­nan­der

Und bevor ich nun müde wer­de gehe ich mal rasch ins Büro was arbei­ten