Paul hat jetzt ein Handy in der Satteltasche!
Unglaublich aber wahr…
Wir üben ja nun schon sehr lange mit Paul an so einigen Dingen herum. Sei es das problemlose vorbei gehen an Passanten oder der Umgang mit flüchtendem Wild in den Wäldern. Er soll das alles ohne Leine beherrschen und bei so einem Terriermix ist das keine leichte Aufgabe
Wenn er Wild in der Nase hat, dann rennt er naturgemäß hinterher, aber lässt sich von uns abrufen. Dieser Vorgang geschieht dann in einem weiten Bogen, aber immer noch im Sichtbereich. Das soll allerdings viel besser werden, also in kürzerer Distanz funktionieren.
Dann die Sache mit den Passanten. Wenn Paul müde ist, dann geht er an allem so ohne Probleme vorbei und beachtet die Passanten kaum bis gar nicht. Aber wenn er noch frisch ist, dann wedelt er so doll mit der Rute, dass sein Körper nur noch ein fliegendes “S” darstellt und hüpft an den Passanten hoch wenn die ihn dann auch noch ansprechen. Eine sehr höfliche Geste und besonders bei alten schrulligen Omas mit diesen hellbeigen Hosen immer wieder gerne gesehen
Aber es scheint so, als hätten wir eine Lösung gefunden.
Paul trägt ja ab und an so ein tolles X‑Dog-Geschirr mit der wundervollen Aufschrift “0815” und da sind so klasse Seitentaschen dran.
In diese Seitentaschen passen ganz super diese kleinen Walkie-Talkies welche sonst bei uns im Wohnzimmerschrank vergammeln.
Mit der Idee bin ich ja schon länger schwanger, aber der Umsetzungsweg blieb mir bis heute noch verborgen
Nun nicht mehr — die Lösung steckt nun in den Seitentaschen des X‑Dog-Geschirrs und ist dort mit Klettband gegen herausrutschen befestigt.
Wenn Paul nun nicht Aufmerksam ist, dann drücke ich einmal kurz auf die Sprechtaste und am anderen Empfänger piept es. Jetzt kommt mein mündlicher Befehl und schwupps sitzt Paul wie ne eins links neben mir
Das haben wir heute ausgiebig geübt und selbst ein nur 10 Meter vor uns den Weg kreuzendes Reh war kein Problem — unglaublich
Boh ey… Die Passanten welche wir unterwegs trafen sagten auch alle “Ach ihr Hund hat ja auch ein eigenes Handy”
Jo wa
Wenn wir das jetzt so weiter üben, dann kann Paul bald telefonieren