Monat: April 2011

“Du sollst nicht so viel Sport machen” sagt die Anja immer zu mir und sie darf sich zu die­sem The­ma ger­ne aus­las­sen, denn heu­te sind wir 25 Jah­re zusam­men. Ver­hei­ra­tet erst 20 Jah­re, aber fünf Jah­re Pro­be­zeit muss man schon ein­pla­nen heut­zu­ta­ge. Ist ja schließ­lich ein Ver­trag fürs Leben…

Also zurück zum Sport und der Men­ge die ich da so mache. Ich habe also heu­te auf mei­ne Anja gehört und bin 3 km weni­ger (also nur 12 km) gelau­fen in der Früh — jawohl

So gehört sich das doch für einen gehor­sa­men Ehe­mann oder

Anja hat­te heu­te wie­der die Sticks mit beim Lau­fen und hat die wohl auch ein paar Mal auf ihren auch 12 km ein­ge­setzt wie sie sag­te.

Danach mach­ten wir noch die Gym­nas­tik und 3 x 15 Situps auf der Schräg­bank.

Erst danach gab es Früh­stück Obst, Tee und zur Fei­er des Tages (wir haben ja eigent­lich immer was zum fei­ern) dazu Kuchen

Jetzt stand Paul in den Start­lö­chern um sei­ne Wald­run­de ein­zu­for­dern und so sind wir los, denn lan­ge trö­deln durf­ten wir nicht. Um 11 Uhr war ich zum Moun­tain­bi­ken mit Frank S. und sei­nem Sohn ver­ab­re­det.

Der Jun­ge Chris­to­pher (14 Jah­re) war das ers­te Mal auf einer rich­ti­gen Tour dabei und schien begeis­tert

56 km Moun­tain­bike mit 894 Höhen­me­tern
Fahr­zeit gesamt waren 4 Stun­den
Rei­ne Fahr­zeit waren 3:25 h
Schnitt von 16,3 km/h
Max 45,3 km/h
Fahr­da­ten: Gar­min­Con­nect

Das war eine ganz tol­le Tour und der Chris­to­pher hat sei­nem Vater so rich­tig gezeigt wer der Fit­te in der Fami­lie ist

Er ist alle Stei­gun­gen mit mir gefah­ren und ist nicht ein ein­zi­ges Mal abge­stie­gen zum schie­ben. Am Ende der ganz har­ten Berg­pas­sa­gen haben Chris und ich die War­te­zeit auf Frank mit reich­lich Lie­ge­stüt­zen genutzt

So eine Tour zu dritt machen wir sicher wie­der (wenn Frank wie­der atmen kann

So und weil wir ja heu­te noch was zum fei­ern haben — die Anja und ich — wird jetzt Piz­za geholt *sab­ber*

Was für ein Wort Frei­tags­ge­zum­pel

Das gibt es eigent­lich gar nicht, aber mir kam es eben in den Sinn als ich dar­über brü­te­te was ich euch heu­te hier mit­tei­len soll/will/darf.

Es setzt sich zusam­men aus dem Wochen­tag (heu­te ist Frei­tag) und dem Gezum­pel, einem Wort wel­ches von der Daten­kra­ke Goog­le auch nur unge­fähr 9.240 mal gefun­den wird und vie­ler­lei Bedeu­tung hat/haben kann. Zum Bei­spiel: Gedöns oder Krims­krams oder Zeug oder Leu­te oder oder oder — eben Gezum­pel.

Nun unser Frei­tags­ge­zum­pel setz­te sich heu­te zusam­men aus meh­rer­lei Din­gen die nicht unbe­dingt gut zusam­men pas­sen, aber wenn man sie ver­nünf­tig in eine geplan­te Rei­he sor­tiert, dann sieht das Ergeb­nis nicht mal sooo schlecht aus.

Die Ein­zel­po­si­tio­nen des Frei­tags­ge­zum­pel waren dann:

Anja schmerz­ten bei­de Knö­chel

Der Toua­reg muss­te um 11 Uhr in die Werk­statt zum Som­mer­rä­der auf­zie­hen

Paul muss­te auf sei­ne Mor­gen­run­de in den Wald

Ich woll­te mei­ne Jog­ging­dro­ge und Gym­nas­tik

Früh­stück muss auch rein

Etwas Arbeit lag auch an

Mit­tag­essen darf nicht aus­fal­len

Ruhe muss auch zwi­schen­durch mal sein

So und dann wur­de etwas geplant um das Frei­tags­ge­zum­pel in eine nutz­ba­re Rei­he zu brin­gen…

Als um 5:30 der IPho­ne­we­cker bim­mel­te ver­kün­de­te Anja unter Schmer­zen, dass sie nicht jog­gen wer­de. Ich zog dar­auf hin allei­ne los um mei­ne täg­li­che Dro­ge zu bekom­men. 15,26 km jog­gen mit schöns­tem tief­ro­tem Son­nen­auf­gang und einen Madon­na-Mix auf den Ohren waren ein guter Start in den Tag.

Wie­der zu Hau­se noch Gym­nas­tik, eine Run­de Duschen und das Früh­stück bevor ich mich um eini­ge wich­ti­ge Din­ge mei­ner Arbeit küm­mer­te. Um 11 Uhr soll­te der Toua­reg in die Werk­statt um die Som­mer­rä­der auf­zie­hen zu las­sen, aber dar­auf zu war­ten wür­de zu viel Zeit kos­ten. Wir luden also schon um 9:30 den Paul in den Wagen und brach­ten den VW in die Werk­statt.

Die Leu­te dort waren ganz nett hel­le denn sie bemerk­ten auch, dass wir ja viel zu früh vor Ort waren. Gute gemerkt Auf die Fra­ge des Werk­statt­meis­ters “ob wir denn jetzt so lan­ge auf den Wagen war­ten wol­len” ant­wor­te­te ich nur kurz — “Nein — wir gehen in der Zeit wan­dern”

Im Sicht­feld der fra­gen­den Bli­cke des Werk­statt­meis­ters ver­lie­ßen wir das Gelän­de des VW-Betriebs um zu wan­dern…

Ziel war das nahe Gebiet der Rem­schei­der-Esch­bach-Tal­sper­re mit sei­nen schier uner­schöpf­lich vie­len Wan­der­mög­lich­kei­ten



Wan­der­stre­cke und GPS-Daten: Gar­min­Con­nect

Auf der Wan­de­rung waren auch die bei­den Bank­tes­ter wie­der mehr­fach im Ein­satz…

Es ist nicht zu glau­ben wie vie­le neue Bän­ke nicht den Anfor­de­run­gen der EU ent­spre­chen und nur für die rich­tig fet­ten Ärsche statt auch mal für die zar­ten eine Sitz­ge­le­gen­heit bie­ten — furcht­bar Ja so ist das aber… Da machen die­se Damen und Her­ren in der Euro­pa-Regie­rung so vie­le Vor­schrif­ten und kei­ne Sau hält sich dar­an son­dern

Was solls — unse­re 13 km Wan­de­rung dau­er­te mit allen Zwi­schen­stopps auf dem Pfer­de­hof und einem alten Baum­stamm mit­ten im Wald dreidrei­vier­tel­stun­de und war wun­der­schön.

Der Toua­reg war auch fer­tig und sogar frisch gewa­schen

Jetzt war nur noch Mit­tag­essen ange­sagt bevor wir noch mal eine Ruhe­pau­se ein­leg­ten, denn unse­re Mägen knurr­ten unter­wegs schon nicht schlecht.

Gleich gehen wir noch mal eine klei­ne Run­de mit Paul aber sonst war das jetzt hier unser Frei­tags­ge­zum­pel.

Also die­ser Tag ges­tern war ja ers­tens zu kalt und zwei­tens rela­ti­ver Ruhe­tag bei uns. Also einer die­ser Tage die ich per­sön­lich lie­ber ver­ges­se und aus dem Gedächt­nis strei­che…

…was war noch­mal ges­tern

Heu­te mor­gen star­te­te der Tag schon viel bes­ser. Es waren nicht mehr um die 0 Grad son­dern um die 6 Grad. Schon viel bes­ser und dazu gab es auch noch einen wun­der­schö­nen roten Son­nen­auf­gang — hach…

Anja war auch gut drauf und hat eine neue Stre­cke mit 11,30 km gelau­fen. Mei­ne Stre­cke war die übli­che 15,30 km Stre­cke mit 150 Höhen­me­tern.

Für einen Don­ners­tag war heu­te sehr viel Ver­kehr in unse­rer Klein­stadt — über­durch­schnitt­lich viel Ver­kehr, so dass an vie­len Stel­len ein Stra­ßen­que­ren schon echt eine Auf­ga­be war. Na ja trotz­dem waren unse­re bei­den Läu­fe voll ok und haben uns Spaß gemacht.

Dann gab es noch etwas Gym­nas­tik und 3 x 15 Situps für die Bauch­mus­keln bevor gefrüh­stückt wur­de.

Jetzt gehen wir noch mit Paul eine Stun­de in den Wald und dann groß Ein­kau­fen bevor wir den Tag dann in einer der umlie­gen­den Städ­te mit bum­meln ver­brin­gen wer­den