Monat: April 2011

Es muss doch mal gesagt wer­den. Sie sind so aus­dau­ernd und geben für mich wirk­lich alles — mei­ne Fans auf der Mon­tag- bis Frei­tag-Mor­gen-Jog­ging-Stre­cke

Dan­ke dafür an den jun­gen Mann der auf der Fried­rich­stra­ße vor mir her geht, an die jun­ge Dame die mir Im Win­kel mit ihrem Gol­den Retrie­ver ent­ge­gen kommt, an den jun­gen rund­li­chen Mann an der Bus­hal­te­stel­le Schwa­nen, an den älte­ren Herrn mit dem Ruck­sack in der Wolf­ha­ge­ner Stra­ße, an den jun­gen Mann mit dem Kaf­fee­be­cher auf der Kenkhau­ser Stra­ße, den Herrn mit dem Hund an der Ecke Bel­te­ner Straße/Dellmannstraße, den ent­ge­gen­kom­men­den Jog­ger des­sen Name ich nicht ken­ne und den ich immer Lothar nen­ne auf der Neu­en­hö­he, dann auch an die Frau mit dem schwar­zen Hund und die zwei Schul­kin­der oben vor Ber­gi­sche-Born auf der Indus­trie­stra­ße auf den Bus war­tend, die jun­ge Frau mit dem dun­kel blau­en Man­tel die bei der Obi-Zen­tra­le die Stra­ße über­quert und natür­lich auch an Eli­sa­beth die mit ihren Nor­dic-Wal­king Stö­cken um die Han­dels­stra­ße her­um ihre Mor­gen­run­de dreht, etwas wei­ter kommt mir jetzt zum zwei­ten Mal der jun­ge rund­li­che Mann ent­ge­gen, den ich eben noch an der Bus­hal­te­stel­le Schwa­nen traf — jetzt in Beglei­tung einer jun­gen Frau uiuiui, dan­ke auch an den Herrn der auf der Indus­trie­stra­ße so stark hum­pelt, den Jens wenn er im Gas-Was­ser-Schei­ße-Auto über Neu­en­hö­he zur Arbeit fährt und immer winkt, an Mein­hard für sei­ne Unter­stüt­zung mehr­mals in der Woche (jetzt nur noch im Auto, aber im Win­ter durch Schnee­räu­men vor sei­ner Werk­statt), die Frau mit ihrer klei­nen Toch­ter weil sie immer so schön win­ken am Bel­ten und spä­ter in der Schul­gas­se, dem Herrn an der Ber­li­ner-Stra­ße wenn er auf sei­ne Mit­fahr­ge­le­gen­heit war­tet und mir immer freund­lich einen Guten Mor­gen über die Stra­ße ruft, den vie­len Schul­kin­dern wel­che ab und zu die Köl­ner Stra­ße run­ter eine kur­ze Stre­cke mit mir mit­lau­fen, den Mut­tis und Pap­pas im Stau auf der Schil­ler­stra­ße wenn sie mir ungläu­big beim Lau­fen zuschau­en, der jun­gen Frau mit dem brau­nen Man­tel in der Fried­rich­stra­ße die mir kurz vor Ende mei­ner Run­de mit ihrem Lächeln noch­mal Kraft gibt und zu guter Letzt der älte­ren Dame mit dem klei­nen Hund die freund­li­cher nicht sein kann.

Ihr alle habt es auch heu­te wie­der geschafft mich über die 15 Kilo­me­ter zu tra­gen…

Ges­tern waren die Men­schen hier in unse­rem Land ja alle ziem­lich über­mo­ti­viert was die Außen­ak­ti­vi­tä­ten anging.

Ein son­ni­ger Tag und jeder flippt aus, fährt mit durch­dre­hen­den Rei­fen, macht die Musik in sei­ner Kar­re so laut, dass auch der letz­te im Stau ganz hin­ten noch sei­ne Som­mer-Son­ne-Bal­ler­mann-Mucke hören muss, jeder Rad­fah­rer meint sei­nen Bier­bauch durch die Gegend rol­len zu müs­sen, aber steht dabei eh nur rum und labert und auch die Omas mit den wei­ßen Hosen bevöl­ker­ten die Wald­we­ge rund um die Park­plät­ze und gas­tro­no­mi­schen Aus­flugs­zie­le die­ser Gene­ra­ti­on Grau­haar.

Tja und heu­te???

Heu­te ist alles wie­der im Lot — alle wie­der wech und Platz satt

Schön eigent­lich wenn man weiß, dass alles wie­der schnell so ist wie man es haben will

Selbst beim Jog­gen heu­te mor­gen (Anja 9,5 km und ich 15,50 km) war kein Mensch weit und breit zu sehen. Es blitz­te sogar ein paar mal kräf­tig und wur­de auch von Don­ner und etwas Regen beglei­tet.

Hach wie schön und selbst auf den Hun­de­run­den durch den nahen Wald war auch kein Mensch zu sehen, denn wer wuss­te heu­te schon ob es nicht wie­der reg­net.

Fein fein und mor­gen ist ja wie­der Mon­tag — der Tag an dem sowie­so alle da sind wo sie hin gehö­ren…

seit heu­te wie­der…