Der Prinz und ich

Es ist ein fast stink­nor­ma­ler Frei­tag mor­gen im Ber­gi­schen-Land

Anja und Paul sind schon vor mir raus zum Stadt­lauf

Die Son­ne ist noch nicht auf­ge­gan­gen und ich tre­te hin­aus um mei­ne Gar­min auf die Mau­er zu legen

Satel­li­ten gefun­den

Musik an

Los

Der magi­sche Kilo­me­ter Nr.2 ist heu­te schon genau nach zwei Kilo­me­tern erreicht

Was für ein Glück und Zufall

Ich kann aber noch wei­ter obwohl mir heu­te irgend­wie alles weh tat

Und dann tref­fe ich oben auf der Bal­kan­tras­se die übli­chen Ver­däch­ti­gen

Die älte­re Dame mit den Stö­cken, das Mäd­chen mit dem rie­sen­gro­ßen Tumor im Gesicht, den älte­ren wal­ken­den Herrn, den Oli­ver der mich wie­der einen Moment mit dem Rad beglei­te­te, den Mar­tin, den Rai­nald, eini­ge mir nament­lich unbe­kann­te Rad­ler und den Prin­zen

Ja den Prin­zen

Wir haben uns kurz unter­hal­ten, er hat sich bei mir auf die Schul­ter gesetzt und mir das Shirt voll geschis­sen

Viel­leicht sehen wir uns ja mor­gen wie­der und es ist viel­leicht gar kein Prinz son­dern eine Prin­zes­sin

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es bes­ser ist wenn mir eine Prin­zes­sin das Shirt voll sch…

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

The grass was gree­ner — The light was brigh­ter — The tas­te was swee­ter — The nights of won­der — With fri­ends sur­roun­ded — The dawn mist glo­wing — The water flowing — The end­less river — Fore­ver and ever (Pink Floyd)