Sei zufrieden

Das Foto mach­te ich gleich zu Beginn mei­nes heu­ti­gen Mor­gen­laufs

Auf dem Was­ser der Tal­sper­re lag der Dunst und die Son­ne war noch nicht übern Berg aber ihre Strah­len streif­ten schon die Baum­wip­fel

Anke hat­te mir ges­tern nicht geschrie­ben dass sie heu­te hier läuft und so bin ich direkt den Weg hin­auf nach Len­nep gelau­fen

Dort war die Son­ne schon und deren Strah­len wärm­ten ange­nehm

Ich lau­fe die­sen Weg über Len­nep und dann über die Bal­kan­tras­se bis Ber­gisch-Born, weil es mir meist zu lang­wei­lig ist nur immer unten ums Was­ser zu ren­nen bis die ande­ren bekann­ten Läu­fer um 8 Uhr ein­tref­fen

So habe ich je nach­dem wie schnell ich lau­fe bereits 14 oder 15 Kilo­me­ter gelau­fen bis die ande­ren mit ein­stei­gen

Heu­te waren es 14 weil ich momen­tan ger­ne lang­sam lau­fe

So trö­del­te ich lang­sam aber sicher über den obe­ren Weg in Rich­tung Park­platz und da kamen mir doch tat­säch­lich Anke und ihr Freund Bernd ent­ge­gen

Ich dreh­te und schloss mich den bei­den Läu­fern an

Dann lie­fen wir Achim und Hei­ke ent­ge­gen und bil­de­ten so schon eine rich­ti­ge Grup­pe

Achim woll­te aber etwas die Ber­ge rauf und bog mit sei­nem Hund Eddy ab in Rich­tung “Rote Fabrik”

Nach ein paar Run­den hör­te auch Anke mit Bernd auf und ich war nur noch mit Hei­ke unter­wegs

Mei­ne letz­ten 4 Kilo­me­ter woll­te Hei­ke aber nicht mehr mit, dafür traf ich aber wie­der auf Achim und sogar Tan­ja gesell­te sich noch hin­zu

Was für ein Wech­sel­spiel

In unse­ren Gesprä­chen dreh­te es sich heu­te ums älter wer­den und um Krank­hei­ten wel­che einen so tref­fen kön­nen

Wir sind zu dem Schluss gekom­men, dass wir alle ganz nett zufrie­den sein kön­nen mit den klei­nen Zip­per­leins die wir alle immer so hin und wie­der haben

Ja und.… dann tut eben hier und da mal was weh, aber das ist noch lan­ge kein Grund zu jam­mern

Es gibt viel Schlim­me­res

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump